Kampf um den Olymp

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Mögen die Götter mit uns sein, denn als Held streben wir einen Sitz im Olymp an. Aber der Weg dorthin steckt voller Gefahren und Kämpfe. Egal ob Helena, Kirke oder Hektor, die meisten sind aus dem Helden-Epos bekannt.

Diese treten nun im Wettstreit an und dabei gibt es viele Wege, die zum Ziel führen und dies macht dieses Kartenspiel auch interessant. Wobei man sich hierbei im Klaren sein muss, dass es auch sehr glücksabhängig ist.

Neben den Spielkarten, die allesamt sehr aufwendig illustriert wurden, liegt ein Spielbrett zum Anlegen der Karten bei. Auf diesem schmalen Spielbrett sind der Olymp, Delphi sowie Troja abgebildet. In Delphi werden die Bonussteine abgelegt.

Die Schadensmarker werden neben das Spielfeld gelegt. Am Rand des Spielplanes wurden Bereiche gekennzeichnet, wo die Spielkarten abgelegt werden. Es gibt dabei drei Arten von Karten:

  • Helden
  • Soldaten
  • Ausrüstungen.

Jede dieser Karte muss gekauft werden. Dazu werden Karten in der geforderten Farbe, sowie, wenn man ihn besitzt, der Bonusstein, als Bezahlung abgeben. Dann wird die Fähigkeit, die auf den Karten steht, ausgespielt. Helden können angreifen.

Den verursachenden Schadenswert kann man von der Karte ablesen sowie wie viel Schaden man selber einstecken kann, bevor die Spielkarte aus dem Spiel genommen werden muss.

Helden aber auch Soldaten können dann zusätzlich mit Ausrüstungsgegenständen, wie Schwert und Schild versehen werden. Die Ausrüstung wird dann unter die betreffende Karte geschoben, so dass nur noch der Wert der Karte zu sehen ist.

Jeder Spieler erhält sechs Handkarten, die anderen Karten dienen dann als Nachziehstapel. Selber kann man beliebig viele Handkarten ausspielen, aber man muss diese natürlich bezahlen können.

Das Positive dabei ist, dass die Macher viel Arbeit in die Karten gesteckt haben, denn jede Karte ist von den Fähigkeiten anders und das macht das Spiel so abwechslungsreich und gleich auch herausfordernd.

Entscheidend dabei ist, wo die Karte abgelegt wird. Ist kein Gegner gegenüber, findet kein Kampf statt. Aber man kann in bestimmten Bereichen dadurch einen Vorteil erzielen.

In Delphi zum Beispiel gibt es einen Bonusstein. In Troja gibt es dafür in der nächsten Runde eine kostenlose Karte. Wenn der Bonusstein einmal verwendet wurde, wird dieser hier wieder abgelegt.

Ist eine gegnerische Karte gegenüber, kommt es zum Kampf. Hierbei entscheiden die Schildwerte, Abwehrstärke und die Angriffsstärke. Wurde ein Schaden verursacht, wird ein Marker abgelegt.

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Ist der Gegner besiegt, kommt die Karte aus dem Spiel.

Fazit

Dieser Titel ist ein einfaches Spiel, welches durch die Grafik besticht. Der Spielablauf als solches wurde sehr stimmig gestaltet und auch die Spielanleitung wurde sehr verständlich geschrieben.

Einziger Nachteil, es ist glücksabhängig, aber es ist wieder ausgewogen, denn der Gegenspieler hat genau das gleiche Problem. Das Spiel selber richtet sich an Gelegenheitsspieler und die werden dabei nicht enttäuscht.

  • für 2 Spieler
  • ab 12 Jahren
  • Spieldauer: ca 30 Minuten
  • Autor: Matthias Cramer
  • Verlag: Lookout
  • Vertrieb ASS
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.