Avanti

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Der nächste Sommerurlaub kommt bestimmt und dann zieht es wieder Tausende in den Süden, egal ob Toskana, Elba oder sogar Rom; Italien lohnt sich immer.

Bei diesem Wettrennen geht es nicht darum, als erster in einer Region untergekommen zu sein, nein wer als erstes einen Auftrag erfüllt hat und damit eine Runde geschafft hat, kann seine Figur im Innenkreis um eine entsprechende Anzahl an Feldern weitersetzen.

Das Spielmaterial, insbesondere die Spielfiguren stechen sofort ins Auge, denn die Autos, wie Ente oder ein alter VW-Bus sind einfach nur Kult.

Die Fahrzeuge der einzelnen Spieler werden mittels Powerkarten bewegt, an jeder Ecke steht eine entsprechende Ziffer, die dann vorgibt, wie weit das Fahrzeug bewegt werden darf.

Anschließend kommt diese Karte aus dem Spiel und wird auf den Ablagestapel gelegt und nur wenn man eine Eins bis Drei ausgespielt hat, kann man eine neue Karte ziehen.

Eine Lieferfahrt besteht aus zwei Phasen:

  • Auto bewegen
  • Geld kassieren

Nachdem jeder seine Powerkarte verdeckt und mit der Spitze nach vorne gedreht hat, auf der die Zahl steht, wie weit er sein Auto bewegen will, werden die Karten umgedreht und der erste Spieler setzt sein Fahrzeug.

Steht auf einem Feld bereits ein Auto, wird es noch einmal um die gleiche Anzahl an Feldern vorwärtsgezogen.

Wenn alle Spieler ihre Fahrzeuge gesetzt haben, kommt es zur ersten Abrechnung, hierzu müssen alle Spieler an den führenden Spieler Geld abgeben, schließlich lässt ja Avanti erahnen, dass dieses aus Italien kommt und hier herrscht bekanntlich die Mafia. Und zwar wird der Betrag gezahlt, welcher unterhalb des Feldes steht.

Außer, man steht auf einem Parkplatz, da hat man halt Glück gehabt. Dies geht solange, bis man einmal wieder zum Auftragsausgangspunkt gelangt ist. Es kann daher auch passieren, dass man keine Powerkarten mehr besitzt, so steigt man aus dem Rennen aus, in dem das Auto quer gestellt wird.

Trotzdem muss man dann noch an den Führenden bezahlen oder wenn man selber Führender ist, halt kassieren. Wenn man nicht zahlen kann, muss man dann im Inselpfad die Figur zurückziehen, dann erhält man die Hälfte des abgebildeten Betrages.

Wie gelangt man zu Geld

Auf dem Spielplan sind Parkplätze abgebildet und hier stehen auch die Bankautomaten. Jeder Spieler erhält aus dem Automaten Geld, der zwischen seinem und dem dahinter platzierten Auto steht. Das Geld besetzter Parkplätze erhält der Besitzer, dessen Auto hier steht.

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Um auf die Insel zu gelangen, muss die Spielfigur im Mittelteil weitergezogen werden. Aber wer auf das nächste Feld gelangen will, muss dafür bezahlen, so dass man im Spiel versuchen muss, Geld von den anderen einzukassieren.

Fazit

Avanti ist sehr glücksabhängig und man hat daher nicht so viel Spielraum als Spieler, um mittels taktischem Vorgehen den Sieg zu erlangen. Hier fehlen einfach die spielerischen Möglichkeiten.

Das Spielmaterial ist gelungen und auch die Spielanleitung, die entsprechend auch noch grafisch dazu die einzelnen Spielzüge erklärt. Trotzdem, es fehlt einfach an einer Herausforderung und überzeugt nicht hundertprozentig.

  • Genre Wett-Renn-Spiel
  • Anzahl Spieler 3-5 Spieler
  • Alter Spieler ab 10 Jahre
  • Spieldauer 45-60 Minuten
  • Autor Heinz Meister
  • Illustrator Victor Boden
  • Verlag Zoch
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Über Die Redaktion 13614 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.