Mondo

Bild Pegasus

Die etwas älteren Leser werden mit dem Begriff Mondo etwas assoziieren, aber nein Mondo wird aus dem Italienischen abgeleitet und bedeutet so viel wie Welt. Somit handelt es sich um ein Spiel, bei denen Kondome keine Rolle spielen.

Die Spieler haben die Aufgabe, eine neue Welt mittels Landschaftsplättchen und Weltentafel zu erstellen. Dabei spielen alle zur gleichen Zeit und das auch noch gegen die Zeit.

Vom Spielprinzip handelt es sich hier um ein Legespiel, welches nach einfachen Regeln und in mehreren Spielvarianten gespielt wird.

Jeder Spieler erhält zu Beginn eine Weltentafel und die Landschaftsplättchen werden in der Mitte des Spieltisches platziert und gut durchmischt.

Dabei stehen dem Spieler Wasser, Wald, Wüste und Steppe zur Verfügung. Die Plättchen sind beidseitig bedruckt und neben der Landschaft findet man auch Tiere, für die es in der Auswertung pro Tier einen Punkt gibt oder auch Vulkane, für die man unter bestimmten Umständen Punkte abgezogen bekommt.

Neben dem Spielfeld liegen dann noch der Timer und die Bonuschips. Jeder Spieler erhält noch ein Wertungsblatt. Und schon kann es losgehen. Wichtig ist, sich vor dem Spiel mit der Wertung des Spiels vertraut zu machen, denn nicht abgeschlossene Welten oder Legefehler wirken sich negativ in der Wertung aus.

Das erste Plättchen, was man ergriffen hat, kann überall auf der Spielwelt abgelegt werden. Die anderen müssen dann mindestens an einer Kante an ein Plättchen anstoßen.

Die Ausrichtung ist dabei frei wählbar und so können Tiere auch einmal auf dem Kopf stehen, was nicht so schlimm ist. Nur darf man nicht nur wühlen, man kann Plättchen anschauen und wieder zurücklegen.

Bild Pegasus
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Aber immer nur eins. Plättchen die bereits liegen, dürfen nicht entfernt werden. Man versucht beim Ablegen der Landschaft, dass insgesamt ein abgeschlossener Bereich entsteht, was nachher zum Schluss entsprechende Punkte bringt.

Wenn man der Meinung ist, fertig zu sein, kann man aus dem Spiel aussteigen, denn dies gibt noch Bonuspunkte. Und wenn nicht, ist der erste von drei Durchgängen nach sieben Minuten beendet. Zuerst werden die Tiere gezählt, dann die abgeschlossenen Spielwelten, usw. Wer nachher die meisten Punkte erspielt hat, hat das Spiel gewonnen.

Wem dies nicht reicht, der kann eine der beiden anderen Spielvarianten wählen, die in das Spiel noch mehr Schwung hineinbringen. Hier kommen jetzt die Sonderwertungen ins Spiel, meiste Landschaften, meiste Seen, meiste Tiere, usw. Diese werden gemischt und die oberste Karte wird dann aufgedeckt.

Gespielt wird hier ebenfalls nach Zeit, aber statt sieben stehen den Spielern nur noch sechs Minuten zur Verfügung. Es wird dabei nur die aktuelle Sonderwertung, also die Karte, die ausliegt, in Betracht gezogen.

Wer zum Bespiel die meisten Tiere hat, erhält vier Punkte und wer die wenigsten hat, erhält vier Minuspunkte. Dann wird das ausliegende Sonderwertungsplättchen zurückgelegt und das nächste offen ausgelegt. Ebenfalls werden hier drei Runden gespielt.

Fazit

Im Expertenmodus kommen noch weitere Plättchen ins Spiel, auf diese wird hier nicht mehr eingegangen, denn die Spielregeln sind einfach und verständlich, denn Mondo ist ein Familienspiel, welches schnell erlernbar ist und vor allem Spaß macht.

Jedesmal entstehen neue Welten und auch die erfahrenen Spieler werden sich entsprechende Strategien aneignen, um ans Ziel zu gelangen. Auch optisch ist das Spiel sehr ansprechend, in der Hinsicht eine runde Sache und sehr zu empfehlen.

  • Verlag: Pegasus Spiele
  • Autor: Michael Schacht
  • Grafik: Oliver Freudenreich
  • Anzahl der Spieler: 1-4 Spieler
  • Spielzeit: 20 Minuten
  • Altersfreigabe: Frei ab 8 Jahre
  • Spieleinteilung: Familienspiel
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Über Die Redaktion 13614 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.