Scheiß drauf

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Mut zum Risiko kann man bei der Titelwahl nur sagen. Wobei es eigentlich das Natürlichste der Welt ist.

Und dabei hat dieses Spiel auch einen pädagogischen Nutzen, denn spielerisch geht es darum, wie man sein Geschäft erledigt. Es zeigt, dass das Abwischen und Händewaschen dazu gehört.

Wobei letzteres, das belegen einige Umfragen, die Deutschen nicht so genau nehmen. Außerdem macht das Zubehör des Spiels Spaß, denn wenn einer eine Runde verliert, muss dieser Spieler sich einen Haufen auf den Kopf setzen.

Und dann gibt es auch noch ein Furzkissen. Die Spielkarten werden gemischt und auf die Spieler aufgeteilt. Dann werden die Karten, wie bei Mau Mau abgeworfen.

Dazu muss man die Karten „Toilette“ – „Haufen“ – „Toilettenpapier“ – „Hände waschen“ abwerfen. Einzige Regel, es dürfen nicht immer zwei gleiche Farben übereinander liegen.

Und diese dürfen auch nur in dieser Reihenfolge abgeworfen werden. Alle Spieler spielen gleichzeitig, ihre Karte auf den Haufen abzulegen. Das Ziel des Spiels besteht darin, seine Karten loszuwerden.

Alle Karten, die übrig sind, sind Minuspunkte. Derjenige, der in der Runde die meisten Minuspunkte hat, bekommt den Scheißhaufen auf den Kopf.

Fazit

Spielerisch ist das Spiel keine Herausforderung und nach einiger Zeit ist auch der Wiederspielwert dahin. Was witzig ist, wenn man es als kleinen Rausschmeißer nutzt.

Und dann sind auch die Spielkarten sehr dünn. Aber das hier gespart wird, ist ein genereller Trend. Witzig ist der Titel, aber hundertprozentig überzeugt das Spiel nicht. Schade.

Verlag Noris

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.