Farmerama

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Hier wurde aus einem durchaus erfolgreichen Browsergame der Firma Bigpoint ein Brettspiel entwickelt.

Farmerama wird von mehr als 15 Millionen Spielern weltweit gespielt und das Spiel wurde bereits mit zahlreichen Preisen überhäuft, so unter anderem mit dem European-Games-Award oder dem Lara-Award.

In der Computerspielversion wird der Spieler mit Hilfe eines Tutorials eingeführt. Im Brettspiel wird das Spiel erst einmal wie in der Spielanleitung aufgebaut.

Das Ziel beider Spiele ist es, Erfahrungspunkte zu sammeln. So erhält jeder ein eigenes Spieltableau, auf dem das Ackerland abgebildet ist.

Bevor es aber losgeht, muss man das zahlreiche Spielmaterial vorbereiten. Jeder Spieler erhält dann ein Schaf, Schwein, Kuh und Pferd als Spielfigur. Außerdem gibt es ein entsprechendes Stammkapital, bestehend aus Mohrrüben, Heu, Hafer, Mais und Wasser.

Das Spiel wird in vier Phasen gespielt:

Aktionskarten auswählen
Zierbau verbergen
Aktion ausführen
Ausmisten

Die Aktionskarten sind das Herzstück, denn über diese bestimmt der Spieler, welche Aktion er in dieser Runde ausführen will. Insgesamt stehen hierbei fünf Aktionen wie Aussäen, Ernten, Füttern, usw. zur Verfügung.

Das Ziel besteht darin, seine Tiere auf die Weide zu bringen, denn dafür gibt es die meisten Punkte. Die Tiere benötigen aber Futter, welches man zuvor anbauen und dann ernten muss. Die Aktionskarte wird geheim und gleichzeitig gewählt und alle Spieler decken diese zur gleichen Zeit auf.

Sobald zwei Spieler die gleiche Aktionskarte ausgespielt haben, wird der Zierbau bestimmt, welcher dann aber auch zur Endabrechnung Punkte bringt. Wenn nicht, geht es gleich mit Phase drei weiter.

Die dritte Phase wird dann gleichzeitig von allen Spieler zur gleichen Zeit ausgeführt. Wichtig, über das Aktionsrad wird für die Aktionskarten gezeigt, wie viele Mal der Spieler diese durchführen kann. Nach jeder Runde wird dieses weiter gedreht.

Auf dem eigenen Spielfeld befindet sich ebenfalls eine Drehscheibe, welches durch Abgabe von Wasser ein Feld weitergedreht werden kann. Dadurch verschieben sich die Symbole, die dann angeben, wo welches Tier, wenn man das entsprechende Futter hat, abgestellt werden kann oder in welchem Detailbereich die Saat ausgebracht werden kann.

Oder gar, wenn das Schnullersymbol auf das Feld zeigt, wo eine Tierfigur steht, diese sofort zurückgenommen werden kann, um so ein Feld in der Punktanzeige weiter zu rutschen. Sobald alle Zierbaukarten aufgedeckt sind, wird die Runde zu Ende gespielt und beendet.

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Der Spieler, der am Ende die meisten Sternchen gesammelt hat, gewinnt. Für das Spiel gibt es mehrere Varianten, die bis zum Profispieler reichen oder gar alleine gespielt werden kann.

Fazit

Ein relativ einfacher Spieleinstieg zeichnet das Spiel aus und die einzelnen Spielabschnitte bzw. Aufgaben hat man schnell begriffen, daher eignet sich dieses Spiel auch hervorragend als Familienspiel.

Dabei sind die einzelnen Spielphasen sehr logisch aufgebaut. Und es macht dabei sehr viel Spaß.

  • Für 1 – 4 Spieler ab 10 Jahren
  • Autor: Uwe Rosenberg
  • Verlag Ravensburger
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.