Whatzizz??

Bild Beleduc

Das Spiel „Whatzizz??“ von beleduc war für unsere Kinder 4 und 5 eine neue Erfahrung.

Ein Motiv – (60 Motivkarten und 5 leere Karten gehören zum Spiel dazu) wird auf eine Spiegelfläche projiziert, wobei für jeden Spieler (2-4 Mitspieler sind möglich) ein Viertel der Spiegelfläche sichtbar ist.

Somit kann jeder Mitspieler nur einen Teil des Gesamtbildes sehen. Nun sind die Vorstellungskraft und die Fantasie der Mitspieler gefordert. Vor allem unsere Kleine war total aufgeputscht und war nicht mehr zu bremsen.

Ein Mitspieler legt eine Karte mit dem Motiv nach unten auf das Spiegelelement. Jetzt darf im Uhrzeigersinn jeder einen Tipp abgeben, welches Motiv es sein könnte.

Haben alle ihren Tipp abgegeben, wird das „Geheimnis“ gelüftet. Der Spieler, der das Motiv zuerst richtig genannt hat, nimmt die Karte an sich.

Die 60 verschiedenen Motive sind schlicht in schwarz auf weißem Grund gehalten. Bei einigen Motiven, wie Hand, Apfel, Birne wird es schwierig, das Motiv sofort zu erraten.

Wenn kein Mitspieler einen Tipp abgeben kann, wird der Spiegel um ein Viertel weitergedreht. Ist es immer noch nicht möglich das Motiv zu erraten, kann das Spiegelelement bis zu vier mal gedreht werden.

Falls immer noch kein Mitspieler eine Idee haben sollte, was es sein könnte, wird die Karte umgedreht und aus dem Spiel genommen. Dies war bei uns der Fall, als auf dem Spiegelbild eine Nähmaschine und die Arche Noah abgebildet war.

Sollten alle Mitspieler einen falschen Tipp abgegeben haben, wird auch diese Karte aus dem Spiel genommen. Unsere Kinder waren zum Anfang so aufgeputscht, dass die Tipps zeitgleich, also, wer ist schneller und nicht im Uhrzeigersinn, abgegeben wurden.

Auch war die Neugierde so stark, dass nach dem Tipp sofort die Karte umgedreht wurde, schließlich wollte man die Karte für sich haben, um zu gewinnen. Insgesamt wurde dadurch das Spiel immer schneller. Als alle Karten einmal angeschaut waren, ging es beim zweiten Mal schon im Uhrzeigersinn und jeder hatte eine Chance, seinen Tipp abzugeben.

Fazit

Je öfter wir das Spiel ausprobierten, umso schneller waren die Motive nicht mehr erraten, sondern schon erkannt. Die leeren Karten zum Selbstgestalten, die dem Spiel beiliegen, sind deshalb eine gute Möglichkeit, den Kindern weitere Motive anbieten zu können.

Schön wäre es, wenn es nicht nur 5 Stück wären. Vielleicht könnte man dem Spiel mehr leere Gratiskarten beifügen. Auch ein weiterer Zukauf von schon fertigen Motivkarten oder leeren Karten wäre wünschenswert. Das Spiel ist eine schöne Idee und empfehlenswert.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.