Octi – Die Macht der Flexibilität

Bild Asmodee

Vom Äußeren sieht das Ganze ein wenig wie Dame oder Schach aus. Bei jenen Spielen weiß der Spieler, wie er welche Figur ziehen muss.

Bei Octi ist dies anders, hier entscheidet sich immer in einem neuen Spielzug, wo und wie die Figur gezogen wird. Hinter diesem ausgeklügelten Strategie-Spiel steckt wieder ein Mathematiker, in dem Fall Professor Donald Green von der Universität Yale.

Was auffällt, sind die wenigen Spielfiguen und die relativ einfachen Regeln. Dabei gibt es ein Basisspiel, auf welches wir uns in diesem Fall der Besprechung stützen, sowie weitere Spielvarianten, so dass das Spiel für zwei Personen nie langweilig wird.

Entsprechend der gut beschriebenen Spielanleitung werden die jeweils vier Spielfiguren auf die Startposition gestellt als vier schwarze und vier rote Spielsteine. Von den Zacken, die für das Spiel entscheidend sind, erhält jeder Spieler zwölf Stück.

Wichtig dabei ist immer, dass der Pfeil, der auf den Spielfiguren abgebildet ist, in Richtung der anderen Spielseite zeigt. Das Ziel des Spiels ist es, die Startposition des Gegenspielers zu übernehmen. Auf der einen Seite mit einer Figur oder später mit mehreren Figuren, jeweils abhängig, welche Variante Sie spielen.

Der Spieler entscheidet sich; entweder befestigt er einen Zacken an seiner Figur oder er macht einen Zug mit seiner Figur. Der Zacken gibt an, in welche Richtung er seine Figur ziehen kann. An einer Figur können bis zu acht Zacken befestigt werden, so dass die Figur überall hinziehen kann.

Nur sind die Zacken für jedes Spiel nur in einer begrenzten Anzahl vorhanden. Man kann aber auch wie im Dame-Spiel durch geschicktes Setzen der Figuren gegnerische Figuren einsammeln. Diese werden dann aus dem Spiel genommen und die Zacken, falls sich welche an der Figur befinden, behält der Spieler.

Fazit

Octi ist ein pures Strategiespiel, welches dem Spieler Taktik und Geschick abverlangt. Die Spielanleitung lässt keine Wünsche offen, denn die möglichen Züge werden sehr genau erklärt, vor allem verständlich.

Das Spiel als solches fasziniert von Anfang an und macht sehr viel Spaß. Vor allem richtet sich dieses Spiel an Spieleinsteiger, denn fortgeschrittene Spieler können hier auch trotz der zahlreichen Möglichkeiten unterfordert werden, daher vorher einfach mal anschauen.

Auf der Website erhalten Sie einen kleinen Einblick über das Spiel.

  • Autor: Don Green
  • Verlag: Heidelberger Spielverlag/ Asmodee
  • Alter: ab 8 Jahre
  • Dauer: 20 Minuten
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.