Quelf

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Partyspiele gibt es wie Sand am Meer und diese ähneln sich weitestgehend. Quelf ist etwas anders und verknüpft bekannte Spielideen zu einem neuen Konzept.

Verrückt und durchgeknallt, so kann man es kurzerhand umschreiben.

So muss der Spieler oder die Spielerin in der Kategorie Showbiss die Beine hochschwingen, wie es am Broadway üblich ist.

Also müssen Sie vor dem Spiel einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. All das, was eventuell zu Bruch gehen könnte, sollte beiseite geräumt werden, denn man muss ja die Haftpflichtversicherung der Gäste unbedingt in Anspruch nehmen.

Insgesamt stehen 400 Karten zur Verfügung, die erst einmal durchgespielt werden müssen. Eventuell könnte der Hersteller im Laufe der Zeit weitere Kartensets zur Verfügung stellen. Die Spielfiguren werden auf die Startfläche gestellt und per Würfel werden diese bewegt.

Je nachdem auf welcher der fünf Feldarten man landet, muss der Spieler eine Karte der entsprechenden Kategorie ziehen und die jeweilige Aufgabe erfüllen: Wer als Erster im Ziel ist, ist dem Sieg schon etwas nahe.

Aber dazu muss abschließend eine HIRNKNOTS Frage richtig beantwortet werden.

Insgesamt stehen fünf verschiedene Fragetypen zur Verfügung. Bei „Showbiss“-Karten muss man seine Kreativität und seinen Mut unter Beweis stellen, indem man z. B. ein spontanes Gedicht über einen sinkenden Elch schreibt oder einen „Baumsitzer“ darstellt.

„Stuntz“-Karten fordern von den Spielern dagegen waghalsige Balanceakte, während „Regelz“-Karten verrückte Regeln vorgeben, die so lange befolgt werden müssen, wie die Karte im Spiel ist.

Neben den normalen Fragen, die sich oben auf der Karte befinden, gibt es noch im unteren Teil den Quelf Effekt, der ebenfalls realisiert werden muss.

So kann eine Figur um ein oder zwei Felder bewegt werden oder man muss den Refrain von Feel singen. Wenn man die Aufgabe nicht erfüllt, muss die Figur um eine entsprechende Anzahl von Feldern zurückgesetzt werden.

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Die Strafanzahl steht oben auf der Spielkarte.

Fazit

Die Fragen wurden sehr abwechslungsreich gestaltet, die wirklich von frech bis etwas durchgeknallt reichen. Spielerisch werden bekannte Ideen zu einem neuen Spiel kombiniert.

Das Spielalter würde ich eher auf 14 Jahren setzen. Wenn doch, sollten Sie Karten aussortieren, die die jüngeren Kinder ab 12 Jahren nicht verstehen.

  • Spieler: 3 – 8 Personen
  • Alter: ab 12 Jahren
  • Dauer: ca. 60 Minuten
  • Verlag: Amigo Spiele
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.