James Bond Monopoly

Bild Winning Moves

Es gibt Spiele, die haben einfach Geschichte geschrieben und dazu gehört auch Monopoly.

Dies ging sogar so weit, dass dieses Spiel vor dem Fall der Mauer im Osten Deutschland verboten war. Aber auch hier hatte dieses Spiel Fans gehabt. Zwar haben diese das Spiel hier nachgebaut und heimlich gespielt, trotzdem war es halt bekannt.

Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksmonopol aufzubauen und die anderen Spieler in den sprichwörtlichen Ruin zu treiben.

Charles Darrow hätte es sich wohl damals nicht träumen lassen, dass dieser Erfolg jemals eintritt. Der arbeitslose Heizungsbau-Ingenieur und Erfinder des erfolgreichsten Brettspiels aller Zeiten wurde dank Monopoly zum Millionär.

Die Entstehungsgeschichte des Monopoly ist die klassische Verwirklichung des amerikanischen Traums. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend bescherte Darrow der Welt ein Spiel, das einen beispiellosen Siegeszug antreten sollte.

Die ersten Spiele hatte Darrow in Handarbeit hergestellt. 1935 übernahm die Firma Parker die Rechte, obwohl sie diese kurz vorher abgelehnt hatten. Es gibt aber auch Kritiker, die eigentlich Atlantic City Board von Ruth Hoskins als das „Ur- monopoly“ ansehen.

Egal wer oder was, etwa 750 Millionen Menschen haben seitdem Monopoly gespielt. Mittlerweile ist der Familienspielklassiker in 80 Ländern und in 26 verschiedenen Sprachen erhältlich.

Der Düsseldorfer Spieleverlag Winning Moves bringt mit dem James Bond 007-Monopoly eine Themenedition des beliebten Spieleklassikers heraus. Ein Original-Monopoly, bei dem sich alles um die Abenteuer des MI6-Agenten dreht.

Mein Name ist Bond, James Bond oder geschüttelt und nicht gerührt. All diese markanten Sätze kennt man. Seit den 60er Jahren fasziniert diese Krimiserie Millionen von Menschen und daher ist es naheliegend, dass man dies jetzt auch selber und in diesem Fall interaktiv spielen kann.

Der Schriftsteller Ian Fleming hat diese Figur bereits 1952 entwickelt. Was wenige wissen, dass Ian Fleming im Zweiten Weltkrieg selber Geheimdienstangehöriger war. Das Vorbild zur Romanfigur war wahrscheinlich der britische Marineoffizier Patrick Dalzel-Job, der zum damaligen Zeitraum sehr erfolgreich hinter den feindlichen Linien gearbeitet hatte.

Den Namen Bond hatte der Autor vom Ornithologen James Bond übernommen. Ob es daran lag, dass Ian Fleming selber begeisterter Vogelbeobachter war, kann man nicht mehr sagen, ist ja in dem Fall auch egal.

Und nun können begeisterte Bond-Anhänger die Abenteuer auf dem Spielbrett erleben und den Aston Martin oder andere markante Fahrzeuge aus der Reihe nicht nur als Spielfigur nutzen, um in den Straßen Verstecke zu errichten statt die Häuser oder Hotels.

Egal ob Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan oder Daniel Craig, man entdeckt auf dem Spielfeld bekannte Filmszenen aus „James Bond jagt Dr. No”, “Goldfinger”, „Golden Eye“ oder „Ein Quantum Trost“.

Insgesamt wurden 22 Abenteuer des bekannten Agenten auf dem Spielfeld verewigt. Und dann darf man die bekannten Bondgirls oder auch Schurken nicht vergessen, diese spielen in dem Fall eine wichtige Rolle, sie ersetzen die im Monopoly bekannten Spielkarten.

Das typische Spielprinzip wurde aber beibehalten. Man errichtet Verstecke und Hauptquartiere statt Häuser und Hotels und kassiert dafür Geld und versucht so, den anderen in den Ruin zu treiben. Und wenn man über Los kommt, erhält man als MI6 wieder seine Bezüge. Die Mischung aus Monopoly und James Bond Feeling ist gelungen.

Fazit

Insgesamt gesehen gelungen und ein ideales Geschenk für alle Bond-Fans.

Was sehr positiv zu erwähnen ist, dass das Material sehr hochwertig ist und man für die kleinen Gebäude sogar eine extra Verpackung beigefügt hat, was ja in letzter Zeit bekanntlich keine Selbstverständlichkeit ist.

 

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.