Schollenhüpfen

Bild Oberschwäbische Magnetspiele

Nicht nur die Eisbären haben eine Liebe für Fische entwickelt, die man fressen kann. Nein, da gibt es noch die Robben, die sogar so frech sind, den Eisbären die Fische unter den Pfoten wegzunehmen.

Und dann gibt es ja noch die anderen Eisbären, die ebenfalls auf der Jagd sind, so bleiben halt nicht viele Fische übrig.

Der Eisbär, der als erster 10 Fischpunkte ergattert hat, hat das Spiel gewonnen. Was erst einmal auffällt, ist, dass das gesamte Spielmaterial aus wunderbarem Material gefertigt wurde.

Der Spielplan ist dicker als anderen, daher auch nicht so empfindlich, wenn die Schollen hin und her geschoben werden. Die Schollen selber bestehen aus Holz, unterhalb mit einer Vertiefung, wo jeweils mittels Magnet ein Fischchip angebracht wird.

Wurden so alle Eisschollen vorbereitet, werden diese am besten im Kartondeckel gemischt und dann auf dem Spielplan abgelegt. Einige Schollen bleiben draußen, die werden für den weiteren Spielablauf benötigt. Jeder Spieler erhält einen Eisbären in seiner Farbe und legt die dazu passende Boje vor sich am Spielfeldrand ab.

Die Spielkarten, die angeben, in welche Richtung und wie weit der Bär ziehen darf, werden entsprechend gemischt.

Das Spiel besticht durch seine einfachen Regeln, und die Spielkarten sind so gestaltet, dass diese wiederum selbsterklärend sind.

Insgesamt können folgende Aktionen pro Zug vorkommen:

  • Eisscholle einschieben
  • Eskimo bewegen
  • Eisbär bewegen
  • Fische fangen

Auf der gezogenen Spielkarte steht, auf welcher Seite eine Eisscholle eingeschoben werden soll. Kippt oder fallen anderen Schollen vom Spielbrett, werden diese aus dem Spiel genommen und stehen erst wieder beim nächsten Einschieben zur Verfügung. Wird eine Spielfigur ebenfalls hinunter geschoben, wird diese auf das entsprechende Startfeld gestellt.

Ist der Eisbär auf einem Feld angekommen, dreht der Spieler dieses um und schaut nach, ob sich darunter ein Fischchip befindet. Wenn ja, nimmt er dieses an sich und setzt die entsprechenden Punkte auf der Zählleiste nach vorne.

Befindet sich kein Fischchip darunter, muss unser Bär hungern und kann erst in der nächste Runde weiter suchen. Kommt ein Eskimo auf das gleiche Feld, wo jeweils immer nur ein Eisbär stehen darf, muss der Bär zum Startpunkt wechseln und ihm wird ein Fisch auf der Zählleiste weggenommen.

Die Spielfiguren dürfen nur da lang bewegt werden, wo Eisschollen dicht an dicht anliegen. So kann es mal vorkommen, dass man seine Figur nicht bewegen kann aber spätestens beim nächsten Schollenschieben wird alles wieder besser.

Fazit

Schollenhüpfen besticht durch das schöne Spielmaterial. Dazu wurde das Spiel grafisch wunderschön gestaltet und spricht somit Kinder an. Spielerisch kann man auch variieren. Eine Variante ist in der Spielanleitung auch erklärt. So könnte man beim Finden einer Robbe den Fischchip wieder unter einer leeren Scholle befestigen und wenn beim nächsten Mal wieder geschoben wird, kommt diese wieder ins Spiel.

Rundherum ein wirklich gelungenes Kinderspiel, welches nicht umsonst den Lernspielpreis 2010 erhielt. Ein Blick auf die Seiten des Herstellers lohnt sich, denn dieser hat noch zahlreiche andere Kinderspiele im Angebot.

  • Verlag: Oberschwäbische Magnetspiele
  • Alter: ab 5 Jahre
  • Dauer: 20 Minuten
  • Spieleinteilung: Kinderspiel
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.