Findevier

Bild Steffen Spiele

Der Verlag Steffen Spiele ist dafür bekannt, dass außergewöhnliche Spiele nicht groß und kompliziert sein müssen.

Dabei legen die Macher von Steffen Spiele immer sehr viel Wert auf qualitativ hochwertiges Spielmaterial und dies muss nicht unbedingt teuer sein, in dem Fall kostet diese Mischung und Interaktion unter 20 Euro.

Man stelle sich vor, man macht einen Sonntagsspaziergang durch den Wald und die Tiere sind nicht zu sehen, weil sich der Hase hinter dem Fuchs oder der Igel hinter dem Wildschwein versteckt.

Also ganz schön gemein, da benötigt man doch schon ein geübtes Auge, um die Tierfamilie wieder zusammen zu bringen, denn man muss die Holztaler auslegen.

Aber dabei dürfen keine vier Tiere zu sehen sein. Die Holztaler liegen in Kreisform, denn in die Mitte wird die Spielkarte gelegt, von dem Tier, welches gesucht wird. Dann kommt es darauf an, wie oft das Tier gesucht wird, dass heißt wie viele Holztaler müssen umgedreht werden, um alle vier Tiere zusammen zu haben, denn vier werden immer gesucht.

Dazu wird als Lohn die entsprechende Anzahl an Holztalern ausgelegt. Nun müssen die Spieler die entsprechende Anzahl an Tieren suchen, wenn zum Beispiel der Hase gesucht ist und nur ein Hase bis jetzt umgedreht ist, müssen also drei noch gesucht werden.

Deckt ein Spieler ein Tier der gesuchten Familie auf, erhält er einen Holztaler. Nun kann man sich wie im Memospiel entscheiden, weiter zu machen oder aufzuhören, denn gewonnen hat der Spieler, der die meisten Holztaler erhalten hat, wenn alle Karten verspielt wurden.

Taucht beim nächsten Umdrehen ein falsches Tier auf, endet der Zug und der nächste Spieler ist dran. Wer zum Schluss das letzte gesuchte Tier gefunden hat, erhält als Lohn die Tierkarte. Dabei zählen der Taler und die Karte je einen Punkt.

Nun kann es auch vorkommen, dass eine Waldwichtelkarte aufgedeckt wird, hier bestimmt der Spieler, der die Karte aufgedeckt hat, welches Tier gesucht wird und der linke Nachbar von diesem Spieler beginnt die Suche.

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Fazit

Einfach, wunderbar und macht Kindern einfach nur Spaß. Das Problem besteht dabei, dass Erwachsene bei Spielen mit Memocharakter kaum Gewinnchancen gegen die Kinder haben. Leider verliert sich über die Jahre das bildhafte Gedächtnis, was natürlich sehr schade ist, hier ließen sich manche Probleme im Alltag besser lösen.

Das Spielmaterial ist sehr hochwertig und ist sehr lange haltbar, dies ist gerade im Spiel mit Kindern sehr wichtig. Die Spielanleitung selber ist einfach und verständlich geschrieben. In der Hinsicht nur zu empfehlen.

  • Für 2 bis 6 Spieler ab 5 Jahren
  • Dauer: 10 –  20 Min.
  • Autor: Jacques Zeimet
  • Verlag: Steffen Spiele
  • Spieleinteilung: Familien- und Kinderspiel
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.