Raja

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Auch wenn es auf den ersten Blick schwierig erscheint: das Prinzip von Raja ist ziemlich simpel: Sieben Paläste muss man mit seiner knappen Kasse im mittelalterlichen Indien erbauen.

Damit die Architekten Verpflegung auf den Wegen zu ihren Bauhütten vorfinden, müssen zunächst die Dörfer besiedelt werden. In den Städten baust du Häuser und Paläste, die, wenn sie für gut befunden werden, vom Maharadscha mit barem Geld belohnt werden.

Wenn du in der einen Ortschaft fertig bist, geht es zur nächsten, aber die Wege dahin müssen in Ordnung sein. Verdeckte Aktionen, mit Rollenkarten und Rollentausch ermöglichen eine Kombination von Strategie und Bluffspiel gegenüber deinen Mitspielern.

Hört sich schwer an, ist es aber nicht, da der Rundenablauf klar strukturiert ist. Spätestens nach den ersten drei Runden hat man das Spielprinzip verstanden und man kann sich auf die Feinheiten konzentrieren.

Fazit

Das Spiel ist fantastisch ausgestattet, mit farbigen Glastropfen als Paläste und einer wirklich schönen Grafik. Wenn du jetzt denkst, es handelt sich um ein neues Computerspiel, liegst du falsch: Raja ist ein sehr gut umgesetztes Brettspiel. In der kalten Jahreszeit hat man auch mal Zeit, ohne Computer miteinander zu spielen.

Das Spiel ist für bis zu 5 Personen geeignet und wurde für das Spiel des Jahres nominiert.

Schwierigkeitsgrad: 3 (mittelschwer spielbar)

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.