Schicht im Schacht

Bild Moses

Ob Stefan Kloß und Anna Oppolzer Anhänger des Bergbaus sind, weiß ich nicht, aber auf alle Fälle stammt der Spruch Schicht im Schacht aus dem Bergbau.

„Wenn Schicht im Schacht war, musste auch der letzte Bergmann mit dem Förderkorb ausgefahren sein oder er musste einen kompletten Tag oder bis zur nächsten Schicht im Bergwerk bleiben“ (wikipedia).

Schicht im Schacht ist ein Kartenlege-Spiel, in welchem der Maulwurf einzelne Gänge gräbt. Wichtige dabei, dass man die Karten in der entsprechenden Farbe auf- oder absteigend ablegt. Und wenn man eine entsprechende Anzahl abgelegt hat, gibt es Punkte.

Wobei, das ist hier anders, kann man auch die Karten nach oben, sprich stapelnd ablegen. Es gibt dabei verschiedene Spielvarianten.

Man beginnt mit der Einstiegsvariante, um das Spiel kennenzulernen. Jeder Spieler erhält 12 Karten, die zuvor richtig gemischt wurden. Und zwei Karten bilden die Ablage, an denen die Karten angelegt werden. Dabei ist es davon abhängig, ob sie die gleiche Farbe haben oder nicht.

Das kann man aber alles der sehr gut geschriebenen Spielanleitung entnehmen. Wer ablegen darf, entscheidet sich, denn wer den höchsten Wert aufgedeckt hat, darf als erster seine Karte ablegen.

Aber oft ist es halt günstiger, dass man mit einer niedrigeren Karte kommt. Klar ist, dass sich die Kartenablage nach den Zahlenwerten richtet, dabei muss man auch die Farbe beachten.

Hat man eine Karte mit einem höheren Wert ausgespielt, wird diese auf eine Karte abgelegt. Beispiel: liegt bereits eine rote Acht und man will eine rote Neun ablegen, wird diese oben auf die rote Acht abgelegt und nicht daneben.

Bild Moses

Sind bestimmte Bedingungen erfüllt, erhalten Spieler Karten aus der Mitte, die Siegpunkte bringen.

Fazit

Das Maulwurfspiel ist von Prinzip nicht neu, aber immer witzig. Einfache Regeln und eine sehr gut geschriebenen Spielanleitung, die auch einige Spielzüge optisch darstellt.

Das Spiel richtet sich in erster Linie an Gelegenheitsspieler und Familien.

  • Spieler: 2 – 6 Personen
  • Alter: ab 8 Jahren
  • Dauer: 15 – 15 Minuten
  • Autoren: Stefan Kloß/Anna Oppolzer
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 13520 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.