Fairy Tile

Bild: Hutter

Es war einmal … ein Spiel, in dem jeder Spieler seine eigene Geschichte schreiben darf. Eine Geschichte von Prinzessinnen und Helden und bösen Drachen.

Jede Seite des Märchenbuchs erzählt einen Teil einer Geschichte: Der Drache entführt die Prinzessin und fliegt zu den großen Bergen. Der Held macht sich auf, um die Prinzessin zu retten.

Der Held stellt dem bösen Drachen eine Falle. In jedem Zug können die Spieler das Königreich erforschen und um Wälder, Ebenen, Städte und Berge erweitern.

Bei Fairy Tile werden keine Geschichten vorgelesen oder erzählt, nein Fairy Tile ist ein Strategiespiel, das durch seine Spielfiguren und die gelungene Grafik punktet.

Es werden praktisch gesehen Spielplättchen gelegt und Figuren bewegt. Hauptaugenmerk liegt aber bei der Erfüllung von Aufgaben.

Die Figuren müssen unterschiedlich gesetzt werden und werden von allen Spielern gleichermaßen bewegt. Wenn man am Zug ist, kann man eine Figur bewegen oder ein Spielplättchen legen. Ach so, bei all dem muss man auch seine Aufgabe erfüllen, die von ganz einfach bis mehr als schwer reichen.

Wie gesagt, kann man manche Aufgaben im Vorbeigehen erledigen, aber bei der Mehrzahl an Aufgaben muss man schon die Erfüllung in zwei oder drei Zügen realisieren. Das Problem dabei, je größer das Spielfeld geworden ist, umso länger werden manche Wege. Aber da gibt es ja die Besonderheit der Figuren, wie der Drache.

Der Drache fliegt in gerader Linie von seinem Startort, bis er den Rand des Königreichs von Fairy tile erreicht hat. Wenn er sich bewegt, muss er sich so weit wie möglich bewegen und darf nicht anhalten, bevor er den Rand des Königreichs erreicht hat. Er darf sich dabei ausschließlich über Orte bewegen und kann nie über leere Bereiche fliegen.

Bei Kindern sollte man die schweren Aufgaben rausnehmen, um es einfacher zu gestalten.

Bild: Hutter

Hier hätte man den Figuren weitere Fähigkeiten geben müssen, wie beispielsweise einen Doppelzug.

Fazit

Fairy Tile ist nicht das, was es vom Äußeren verspricht, denn optisch ist es ein Leckerbissen, aber spielerisch kann es schon manchmal nerven, denn einige Aufgabenerfüllungen dauern viel zu lang.

 

  • Spieljahr: 2018
  • Autor: Brett J. Gilbert/ Matthew Dunstan
  • Verlag: iello
  • Vertrieb: Hutter Trade
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.