Es duftet nach Sommer

Es duftet nach Sommer von Huntley Fitzpatrick/ Bild cbj

In meinem Bericht geht es dieses Mal um den Jugendroman „Es duftet nach Sommer“ von Huntley Fitzpatrick, welcher vom CBJ-Verlag veröffentlicht wurde. Die amerikanische Originalausgabe erschien im Jahr 2014 unter dem Titel „What I Thought Was True“.

Übersetzt ins Deutsche wurde das Buch von Catrin Frischer und der Umschlag, auf dem eine junge Frau und ein junger Mann auf einem Rasen Kopf-an-Kopf unter einem Baum liegen, wurde von Kathrin Schüler entworfen.

Zum Inhalt
Die siebzehnjährige Gwen (Guinevere) lebt mit ihrer Familie auf der Insel – Seashell Island, einer kleinen Insel an der felsigen Küste Connecticuts, wo andere Urlaub machen. Ihr Vater besitzt einen kleinen, aber in den Ferienmonaten gut besuchten Imbiss.

Ihre Mutter arbeitet als Reinigungskraft. Gwens Eltern sind geschieden. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Mutter, ihrem Großvater Ben, ihrem kleinen behinderten Bruder Emory und ihrem Cousin Nick in einem kleinem Haus.

Die Geschichte spielt während ihrer letzten Sommerferien. Wie in jedem Jahr suchen sich Gwen, Nick und ihre beste Freundin Vivie Ferienjobs auf der Insel. In diesem Jahr hat Gwen einen Job bei der gut betuchten alten Lady Mrs. Ellington angenommen, welche sie über den Tag hin betreut.

Ihr Cousin Nick arbeitet bei einer Malerfirma und Vivie in der Cateringfirma ihrer Eltern. Nick und Vivie sind, seit sie denken können, ein Paar.

Gwen hatte im letzten Schuljahr einige Tête à tête mit ein paar Jungs des Schwimmteams ihrer Schule. Einer dieser Junge – Cassidy Sommers – , den sie selber als größten Fehler ihres Lebens bezeichnet, arbeitet ausgerechnet in diesem Sommer als Gartenboy auf der Insel, so dass Gwen gezwungen ist, ihn jeden Tag zu sehen.

Jedoch fühlt sie sich ständig wie ein Magnet von ihm angezogen und dabei werden viele Wogen geglättet und Differenzen geklärt.

Es duftet nach Sommer von Huntley Fitzpatrick/ Bild cbj

Während dreier Tagträume von Gwen erfährt man als Leser, welche Geschichte Gwen mit diesen Jungen verbindet. Aufgrund der Geschichten mit den Jungen hat sie sich in den letzten Monaten in ihre eigene Welt zurückgezogen ohne zu merken, dass die Menschen um sie herum ähnlich Probleme haben.

Gwen verbringt ihren Sommer auf der Suche nach Antworten darauf, was ihr wirklich wichtig ist an ihrem Zuhause, den Menschen, die sie liebt, und schließlich an sich selbst.

Zur Autorin
Die Autorin Huntley Fitzpatrick arbeitete nach dem Universitätsabschluss in verschiedenen Berufen, unter anderem in einem akademischen Fachverlag und als Lektorin.

Sie wuchs in einem kleinen Küstenort in Connecticut auf. Ihr Debütroman heißt „Mein Sommer nebenan“. Huntley Fitzpatrick ist sechsfache Mutter und lebt mit ihrer Familie in Massachusetts.

Fazit

Am Anfang hat mich das Buch etwas gelangweilt. Da vieles, was man von der Protagonistin erfahren hat, zusammenhanglos und brüchig wirkte. Jedoch nach dem ersten Viertel ergab vieles einen Sinn und die Geschichte wurde interessanter und zum Schluss wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen.

Die Autorin hat einen guten Stil, nur der Einstieg war etwas holprig. Alles in allem ein gut gemachter und leichter Jugendroman für ein paar schöne Stunden zum Beispiel in den Ferien, am Strand oder in der Hängematte. (STEFANIE RABE)

Verlag cbj

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