Der unendliche Fluss

Bild Drei Magier

Die drei Magier sind auf dem Fluss unterwegs und versuchen, den richtigen Hafen zu finden.

Aber so einfach ist es nicht, denn jeder Spieler hat einen geheimen Auftrag und dieser ändert sich immer wieder.

Die nächste Schwierigkeit ist, dass der Fluss ständig in Bewegung ist.

Der Fluss bewegt sich durch die zahlreichen kleinen Kugeln, denn wenn man das Spielbrett über den Tisch rollt, bewegen sich darauf die Boote mit den Magiern.

Somit lässt sich das Spielfeld in jede Richtung bewegen.

Dazu muss aber der Tisch sehr glatt sein und eine Tischdecke würde auch das Rollen verhindern.

Durch das Bewegen des Spielfeldes bewegen sich aber alle Boote gleichzeitig. Somit kann es passieren, dass ein anderer Spieler schneller am Ziel ist als derjenige, der gerade das Spielfeld bewegt.

Dann muss man laut Stopp rufen. Auf den Auftragskarten, von denen jeder Spieler immer eine Karte zieht, steht drauf, welches Ziel man mit welchem Magier erreichen muss.

Damit hat kein Spieler eine feste Figur. Hat man die Auftragskarte erfüllt, zieht man die nächste. Wer eine bestimmte Anzahl an Aufträgen erfüllt hat, gewinnt das Spiel.

Bild Drei Magier

So muss man seinen Magier zum Drachen oder zu den Geistern schicken, die man am Rande des Spiels entdecken kann. Und der Spielplan wurde typisch drei Magier sehr schön gestaltet.

Man muss dabei aber immer aufpassen, denn die Boote rollen in die Gegenrichtung zur Bewegung des Spielfeldes.

Bei der zweiten Spielvariante kommt noch ein Würfel ins Spiel. Hier muss der Spielnachbar erst eine Eins, dann eine Zwei und dann eine Drei würfeln und zwar in der Zeit, wo der andere Spieler das Spielfeld bewegt.

Hat man eher die Drei gewürfelt, muss der andere Spieler diese Spielrunde abbrechen.

Fazit

Das Spiel verlangt sehr hohe Konzentration der jungen Spieler, die mindesten sechs Jahre alt sein sollten.

Die Idee, dass sich der Fluss über die Kugeln bewegt, ist sehr frisch und etwas besonders. Aber man benötigt ein wenig Geschick, denn ab und zu hat man das Gefühl, dass die Boote mit den Magiern haken.

Alternativ können die Kinder das Spiel auch in beide Hände nehmen und durch die Bewegung der Arme das Schiff auf den Kugeln bewegen.

Diese Idee ist halt nur eine Alternative, wenn Ihre Kinder mit dem Spiel nicht zurechtkommen. Aber wie gesagt, stellen sich Kinder in dieser Hinsicht geschickter an als Erwachsene.

Dies liegt daran, dass die Oberfläche geschlossen ist und die Kugeln nur an bestimmten Stellen offen sind. So gleitet das Boot nicht direkt über die Kugeln. Aber aus dieser Idee kann man noch viel mehr machen.

Somit überzeugt das Spiel leider nicht zu hundert Prozent.

  • Verlag Drei Magier (Schmidtspiele)
  • 2 bis 4 Spieler
  • ab 6 Jahre
  • Autor: Guido Hoffmann
  • Illustration: Rolf Vogt
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 13471 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.