Sei kein Frosch

Bild Pegasus

So ein Leben als Frosch ist doch fast perfekt, Fliegen fressen, Musik machen und durch die Gegend springen. Aber es ist eben nur fast perfekt, wenn da nicht der Storch und ein Würfel wären.

Ein Würfel gibt dabei vor, wie weit ein Frosch mindestens springen muss, doch frei nach dem Motto „Sei kein Frosch!“ darf er auch weitergezogen werden, um noch mehr Fliegen zu fangen. Zwischen den Blüten liegen verdeckte Karten, die beim Überspringen aufgedeckt werden.

Fliegen dürfen am Ende des Zuges eingesammelt werden und bringen Punkte, doch ist ein Storch unter den Karten, geht der Spieler leer aus. Es gewinnt der Frosch, der am Ende die meisten Fliegen ergattert hat.

Die Idee dazu hatte Florian Racky, der sein erstes Spiel Isegrim 2011 im Eigenverlag herausgegeben hatte. Das Spiel ist witzig und besticht durch einfache Regeln. Auch wenn alles glücksabhängig ist, macht das Spiel Spaß. Das Spielfeld ist schnell mittels Karten erstellt.

Erst werden die Seerosenkarten im Kreis gelegt, darunter werden die zuvor gemischten Fliegen und Storchkarten abgelegt, hier aber immer nur zwei Karten unter jeder Seerosenkarte. Der Rest ist der Nachziehstapel.

Es wird gewürfelt und nun hüpft der Frosch von Seerose zu Seerose, um das entsprechende Seerosenblatt zu erreichen. Der Spieler deckt auf jeder Reihe eine verdeckte Karte auf. Hat man eine Fliegenkarte erwischt, Glück gehabt.

Der Frosch kann diese fressen und die Karte erhält der Spieler und kann weiterziehen. Aber ist es ein Storch und man hat das Ziel noch nicht erreicht, war es das. Die Storchkarte wird aus dem Spiel genommen. Und die Fliegenkarten werden umgedreht.

Bild Pegasus

Man hat aber dann einen kleinen Vorteil, denn man kann sich dann drei Karten ansehen, aber so dass der andere es nicht sieht. Aber das hat fast keinen Zweck, denn zuvor sind ja die anderen Spieler am Zuge.

Das Spiel endet, wenn sieben Störche aufgedeckt sind oder es keine Nachziehkarten mehr gibt.

Wer dann die meisten Fliegen besitzt, hat das Spiel gewonnen.

Fazit

Ein einfaches, glücksabhängiges Spiel.

  • ab 5 Jahre
  • 2 bis 4 Spieler
  • Spieldauer 10 bis 20 Minuten
  • Autor Florian Racky
  • Verlag Pegasus
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 13520 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.