Der Vorname

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Wer vor kurzem die Komödie von Sönke Wortmann erlebt hat, kann dieses noch einmal als Hörspiel erleben. Das Familienessen wird hierbei, dank des geplanten Vornamens, schnell eskalieren.

Das Wichtige heutzutage, dass der Vorname für das spätere Leben eines Kindes entscheidend ist. Und viele Kinder ärgern sich später über die Namensauswahl der Eltern.

Bei dem gemeinsamen Essen offenbaren die beiden zukünftigen Eltern den Namen des ungeborenen Kindes.

Man faucht einander Wahrheiten ins Gesicht, die zugunsten eines harmonischen Zusammenseins besser ungesagt geblieben wären.

Starke Egos geraten aneinander, Eitelkeiten werden ausgespielt und der Abend eskaliert: die Diskussion über falsche und richtige Vornamen geht in ein Psychospiel über, bei dem die schlimmsten Jugendsünden und die größten Geheimnisse aller Gäste lustvoll serviert werden.

Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen französischen Theaterstück. Das Hörspiel lebt durch die grandiosen Darsteller, die Wortgewandtheit, die mit den Pointen genau den Punkt treffen. Man spürt regelrecht die Spielfreude der Darsteller.

Justus von Dohnányi, Florian David Fitz, Janina Uhse und Christoph Maria Herbst zählen dabei nicht umsonst zu den besten deutschen Charakterdarstellern in unserem Land.

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Die Geschichte wird hierbei als Kammerspiel umgesetzt, so dass es dem Original sehr nahekommt.

Fazit

Schauspielerisch brillant, mit viel Wortwitz erzählt, das ist „Der Vorname“. Wer den Film gesehen hat, kann hier noch einmal in Ruhe die Geschichte erleben.

Vor allem ist die Geschichte für diejenigen gedacht, die demnächst ihrem zukünftigen Nachwuchs einen Namen verpassen müssen.

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