Geräte und Apps mit Kindern einrichten

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Schon früh interessieren Kinder sich für Smartphone, Konsolen und Co. und nutzen die Geräte ganz selbstverständlich.

Doch das birgt auch Risiken: Ungeeignete Inhalte, hohe Kosten durch Online-Käufe oder unerwünschter Kontakt mit Fremden.

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ empfiehlt Eltern, sich mit den technischen Schutzmöglichkeiten auseinanderzusetzen – der Blick in die Sicherheitseinstellungen von Geräten und Apps lohnt sich.

Damit Kinder digitale Medien möglichst sicher nutzen, bieten sich die Einstellungen von Apps und Geräten zur Unterstützung an.

„Technische Vorkehrungen können aufmerksame Eltern nicht ersetzen, doch Sicherheitseinstellungen sind eine wichtige Grundlage, um eine sorglose Nutzung zu ermöglichen“, erläutert SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer.

„Am besten besprechen Eltern mit ihren Kindern, weshalb sie den Schutz einrichten. Bei älteren Kindern macht es Sinn, die Geräte und Apps gemeinsam einzurichten.“

Sicherheitseinstellungen bei Geräten
Bei PCs, mobilen Geräten und Konsolen gibt es in den Einstellungen verschiedene Möglichkeiten, Codesperren, Altersgrenzen und Bildschirmzeiten einzurichten. Besonders für junge NutzerInnen können sie für mehr Sicherheit sorgen.

Auch über WLAN-Router wie die Fritzbox können ungeeignete Internetseiten gesperrt und Nutzungszeiten für alle Online-Anwendungen festgelegt werden. Anleitungen zum sicheren Einrichten der Geräte finden Interessierte auf schau-hin.info.

App-Einstellungen nutzen
In vielen Apps kann über die Einstellungen die Privatsphäre wenigstens teilweise geschützt werden. „Bei Apps wie TikTok und WhatsApp lohnt sich auch nach der Installation ein Blick in die Privatsphäre-Einstellungen“, rät Kristin Langer. „Hier finden Eltern und Jugendliche Möglichkeiten, die Nutzung sicherer zu machen.“ Auf kompass-social.media können sich Eltern zu den möglichen Sicherheitseinstellungen bei beliebten Social-Media-Apps informieren.

Technischer Jugendschutz bietet keine Garantie
SCHAU HIN! rät Eltern dazu, sich nicht allein auf technische Schutzmaßnahmen zu verlassen. Filter und Sperren bieten keinen vollständigen Schutz vor ungeeigneten Inhalten und unerwünschten Kontakten.

„Nachhaltiger ist es, wenn Kinder lernen, sich an Absprachen zu halten, Risiken zu erkennen und zu vermeiden“, sagt Mediencoach Kristin Langer. „Das ist eine gute Vorbereitung für junge Mediennutzer und Mediennutzerinnen, die sich mit zunehmendem Alter immer selbstständiger in digitalen Räumen bewegen.“

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