Fendo

Bild Clemens Gerhards

Das Spielfeld, welches aus Holz besteht, ist in sieben mal sieben Felder aufgeteilt, so dass insgesamt 49 Felder besetzt werden müssen. Gespielt wird zu zweit. Zu Beginn ist das Spielfeld leer. Das Ziel besteht darin, so viele Felder wie möglich für sich zu erschließen.

Dazu besitzt jeder Spieler seine Figuren, die er nach und nach einsetzen kann.

Wenn man eine Spielfigur gesetzt hat, muss der Spieler ein Mauerteil setzen, um so das Spielfeld für sich zu erschließen. Hat man ein Spielfeld erschlossen, kann keine Figur mehr in diesen Bereich gesetzt werden. Die eigene Spielfigur muss dann in diesem Bereich stehen bleiben.

Die Figuren bewegen sich in direkter Linie und dürfen einmal rechtwinklig abbiegen. Ist das Zielfeld erreicht, wird ein Stäbchen auf eine angrenzende Linie gelegt.

Bei jedem Zug hat der Spieler die Wahl, eine bestehende Figur zu bewegen und/oder eine Grenze zu ziehen oder eine neue Figur einzusetzen.

Die Außenränder des Spielfeldes zählen bereits als Umrandung. Wird eine Spielfigur auf dem Spielfeld versetzt, muss wie gesagt die Mauer neben der Figur abgelegt werden. So entsteht nach und nach eine zusammenhängende Mauer.

Ist ein Gebiet umschlossen, darf nur noch eine eigene Figur ist diesem stehen. Eine Figur darf nicht dort hingesetzt werden, wo man überhaupt keine Mauer errichten kann. So muss man halt planen. Und da ist auch noch der Gegenspieler, der einen schnell die Planung durcheinander bringen kann, so dass man wieder von vorne beginnen kann.

Wie gesagt, kann die vorhandene Spielfigur auf dem Spielfeld gesetzt werden oder man setzt eine Figur aus dem Vorrat und setzt diese auf ein leeres Feld, welches sich in einem offenen Gebiet befindet. Wenn neue Figuren auf das Feld kommen, wird keine Mauer errichtet.

Wenn es nur noch geschlossene Gebiete gibt, ist das Spiel zu Ende. Sieger ist, wer mindestens 25 Felder für sich erschlossen hat und damit über die Mehrheit verfügt.

Fazit

Fendo ist ein Spiel für Taktiker, denn was sich hier so einfach anhört, lässt die grauen Zellen ganz schön arbeiten, denn man muss aufpassen, dass man sich nicht selber zubaut oder dem Gegenspieler eine Steilvorlage bietet, denn alle Mauerteile sind neutral und durch geschicktes Ziehen kann der Gegenspieler meine angefangene Mauer für sich nutzen.

Der Spielautor Dieter Stein bietet auf seiner Website noch viele Anregungen, um noch tiefer in das Spiel einzusteigen. Die Spielanleitung als solches lässt aber keine Fragen offen. Fendo macht in der Hinsicht einfach nur Spaß und ist sehr zu empfehlen.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.