Skyliners

Bild Schmidt Spiele

Die Wolkenkratzer faszinieren immer wieder. Es ist die Leistung der Architekten und der Menschen, die diese Bauwerke dann errichten.

Hans im Glück macht sich nun mit dem von Gabriele Bubola konzipierten Spiel „Skyliners“ an ein ganz aktuelles Thema und hat daraus ein modernes Familienspiel für zwei bis vier Bauherren ab acht Jahren entwickelt. Nach einer guten halben Stunde Bautätigkeit zeigt sich schnell, welcher Baumeister seine Gebäude am geschicktesten geplant hat. Der besondere Reiz von „Skyliners“: Wer erfolgreich sein will, muss hoch hinaus!

Alles beginnt mit der Einsteigerversion, wo die Spieler die Regeln des Spieles kennenlernen. Somit lernen die Bauherren, auf was es ankommt, wenn die Wolkenkratzer errichtet und vor allem wie die Punkte vergeben werden. In der weiteren Version kommt neben dem Bauen auch das Planen hinzu. Jeder Bauherr gibt dabei vor, wie viele Türme er in seiner Skyline sehen möchte und versucht nun, seine Baupläne entsprechend umzusetzen.

Dann gibt es richtig Punkte!

Damit es nicht langweilig wird, wird jedes Mal eine andere Startvariante ausgewählt, per Kartenzug, die dann vorgibt, wo die neutralen Hochhäuser stehen, auf die, so lange sich darauf kein Dach befindet, selbst aufgestockt werden kann. Ebenfalls kann man kein Gebäude auf einem Park errichten, so nach dem Motto, mal schnell platt gemacht und ruckzuck gebaut.

Aber bevor alles beginnt, wird die Spielschachtel zum Spielfeld, in welche der Spielplan gelegt wird und dann zusätzlich auch noch auf die Spielschachtel gestellt wird.

Jeder erhält dazu seine Gebäudeteile, Antennen, Dächer, Planungskarten und eine Möwe, die nicht auf die Wolkenkratzer gesetzt wird, sondern als Punktemarker agiert. Und der Bauwagen wird zum Planungsbüro umfunktioniert, worin die Spieler ihre Planungskarten ablegen.

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Praktisch, der Spielplan ist in Reihen aufgeteilt, sowie in den Kompassrichtungen (West, Ost, Süd, Nord). Bevor das eigentliche Spiel beginnt, wird die Startaufstellung vorgenommen, welches die Spielkarte vorgibt.

Das Wichtige im Spiel, was Punkte bringt, ist das Bauen von Hochhäusern, aber so, dass man aus seiner Richtung seine Türme sieht. Wenn in der ersten Reihe aus der Sicht des Spielers, plötzlich ein Gebäude mit fünf Etagen steht und dahinter kleinere Gebäude, sieht dies der Spieler nicht und so fallen diese aus der Wertung heraus. Deshalb muss man immer seine Gegenspieler im Auge haben, denn diese spielen aus ihrer Sicht, aus einer anderen Richtung, auf dem gleichen Spielplan.

Es gibt folgende Aktionen, die ein Spieler zur Auswahl hat. Zwei Gebäudeteile setzen, aber nicht auf das gleiche Grundstück.

Oder man kann ein Gebäudeteil setzen und eine Planungskarte in den Bauwagen legen.

Durch das richtige Ablegen der Planungskarte geht der Spieler eine Wette ein, in welcher Reihe zum Schluss wie viele Gebäude stehen oder besser zu sehen sind.

Dabei werden die Planungskarten immer verdeckt im Bauwagen und der dazugehörigen Kartenhülle abgelegt.

Fazit

Skyliners ist ein Taktikspiel für die ganze Familie. Man muss jedes Mal, bevor man dran ist, neu planen, denn während des Spieles ändert sich alles immer rasant, schließlich bauen die anderen auch und daher verändern sich die Voraussetzungen ständig. Das wiederum macht das Spiel auch sehr reizvoll. So kann aus einer günstigen Position auch mal etwas anderes werden.

Da sich alles sehr schnell verändert, muss man auch den günstigen Moment abwarten, wann man die Planungskarte ausspielt. Aber Vorsicht, wenn man diese ausgespielt hat und sich nicht gemerkt hat, auf was man gewettet hat, hat man Pech gehabt, denn rausnehmen ist nicht.

Insgesamt ein gelungener Titel, der einfach nur Spaß macht.

  • Verlag Hans im Glück
  • Vertrieb Schmidt Spiele
  • Autorin Gabriele Bubola
  • Altersgruppe ab 8 Jahre
  • Spieldauer ½ Stunde bis 40 Minuten
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Über Die Redaktion 13520 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.