Schwindeln und Bluffen liegen hier dicht beieinander und wer dies beherrscht, ohne dabei eine Miene zu verziehen, ist klar im Vorteil.
Dazu benötigt man eine Ablage für die Wetten und je einen Würfelbecher mit fünf Würfeln. Schnell gewürfelt und den Becher so angehoben, das keiner sieht, was man hat.
Dann muss man halt überlegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass auch die anderen zum Beispiel eine Fünf gewürfelt haben, denn das muss man beim Wetten schätzen.
Jetzt beginnen die Wetten, dazu legt man den roten Würfel auf dem Spielfeld ab. So wettet man, weil man schon zwei Würfel mit einer Fünf besitzt, dass bei fünf Spielern noch drei Würfel mit Fünfern sich bei den anderen befinden, dass es fünf Fünfer gibt.
Dazu schnell ein Pokerface machen, das die anderen einem dies auch abnehmen. Der Nächste kann den Wert auch nach oben ändern und behaupten, es gibt sechs Fünfer. Aber spätestens jetzt zweifelt der nächste Spieler die Wette an und dann heißt es nur noch Becher hoch. Es sind nun keine sechs Fünfer sondern sieben Fünfer.
Der Verlierer der Wette muss jetzt einen Würfel abgeben, in dem Fall derjenige, der die Wette erhöht hat. Sieger des Spiels ist derjenige, der zum Schluss noch einen Würfel besitzt.
Fazit
Bluff ist ein sehr dynamisches und rasantes Spiel, bei dem man sich ganz schnell verzocken kann.
Vor allem sind es die einfachen und verständlichen Regeln, bei denen man eigentlich gleich das Spiel beginnen kann. Gerade mit fünf oder sechs Spielern macht das Spiel so viel Spaß, dass die Zeit wie im Fluge vergeht. Nicht umsonst wurde dieser Titel 1993 zum Spiel des Jahres gekürt.
- Inhalt: 1 Spielplan, 6 Würfelbecher, 30 gelbe Würfel, 1 roter Anzeigewürfel.
- Autor Ricard Borg
- für 2 bis 6 Spieler
- ab 12 Jahren
- Verlag Ravensburger