Die Geissens

Bild Noris

Robert und Carmen Geiss stehen für das, was eigentlich der normale Durchschnittsbürger nicht hat, Geld im Überfluss. Dabei hat Robert dafür über Jahrzehnte hart gearbeitet und Glück gehörte natürlich auch dazu, denn mit dem Sportlabel „Uncle Sam” hat er knapp 70 Millionen Euro gemacht.

Sein Bruder ist immer noch Geschäftsführer des Unternehmens. Und auch heutzutage muss Robert Geiss arbeiten, um so weiter zu leben, so kauft er Häuser auf, baut und gestaltet diese um und verkauft diese mit Gewinn.

Und weil dies noch nicht reicht, überlässt man RTL II, alles mitzufilmen, und hat dazu noch entsprechende Einnahmen.

Als Millionär muss man dann sein Geld auch gut investieren, um zu gewinnen. Egal, ob man in Rom shoppen geht oder in Split eine Party steigen lässt, zwar sind dies Geldausgaben, bringen aber natürlich Punkte, um das Spiel für sich zu entscheiden. Auf dem Spielplan wurden die Hauptzentren Europas abgebildet und entsprechend verbunden und können halt nur mit entsprechenden Fahrzeugen erreicht werden. So benötigt man eine „Jetreisekarte“, um von Lissabon nach London zu kommen.

Jeder Spieler erhält dazu eine entsprechende Anzahl an Reisekarten, die wieder aufgefüllt werden, nachdem man dran war. Die Ereigniskarten werden dann ausgespielt, wenn man mit dem Hubschrauber unterwegs war. Diese können einem einen Geldsegen bescheren oder man kann von einem Gegenspieler eine Jetkarte wegnehmen. Man kann auch Bonuschips erhalten, wenn man unter anderem eine bestimmte Anzahl an blauen oder gelben Karten erhalten hat. Aber auch Familychips kann man erhalten, wenn man einen bestimmten Ort erreicht hat.

Ist man am Zug, überlegt man, welche Stadt von Monaco aus man bereisen will. Man kann dabei eine oder mehrere Reisekarten ausspielen, um einen bestimmten Ort zu erreichen. In aller Regel will man dann eine Jetkarte kaufen, um so Siegpunkte zu erhalten.

Das Spiel endet, wenn die letzte Ereigniskarte ausgespielt wurde oder der Jetsetkarten-Nachziehstapel aufgebraucht wurde.

Fazit

Gut, das Spielfeld ist einfach gestaltet, es ist halt nur funktionsgerecht und kein grafischer Genuss. Das andere Spielmaterial ist doch detaillierter.

Spielerisch ist es ein einfaches aber durchaus interessantes Spiel, welches vor allem Gelegenheitsspieler entgegenkommt, denn die Regeln sind einfach und verständlich und in der Spielanleitung auch grafisch unterlegt.

Dabei muss man verdammt aufpassen, dass der Gegenspieler einem nicht die besten Karten wegschnappt, wenn nicht, kann man dieses mit den Bonuskarten ausgleichen. Nur das Geld ist immer knapp und wenn man nicht über Ereigniskarten etwas hereinbekommt, kann man eine Runde passen, Karten abgeben und den Vorrat auf 20.000 Euro auffüllen.

  • Verlag: Noris Spiele
  • Alter: ab 8 Jahre
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.