Zicke Zacke

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Zicke Zacke ist ein Kartenspiel mit den bekannten Spielfiguren der Zoch-Hühnerfamilie. 1998 war die Geburtsstunde der Spielserie mit der „Zicke-Zacke Hühnerkacke“.

Mittlerweile ist die Familie um Ente und Igel erweitert worden, es gibt Puzzles, Bücher und Plüschtiere.

Zicke-Zacke ist bis heute die wohl bekannteste Spielekreation des Zochverlags, dessen Erfolgsgeschichte Mitte der achtziger Jahre begann. Das Kartenspiel Zicke Zacke findet sich wie mancher seiner Verwandten in den Vorjahren in der Empfehlungsliste für das Kinderspiel des Jahres 2011.

Das Spiel Zicke Zacke ist mit 2-5 Spielern als Versteck- und Reaktionsspiel ausgelegt. Man spielt mit aufgedeckten Karten, die vor den Spielern ausgelegt werden. Jeder erhält einen Misthaufen und mehrere Versteckkarten, deren Anzahl sich je nach Anzahl der Mitspieler richtet.

Eine Seite bildet die Scheune. Die Suchkarten liegen verdeckt in einem Stapel in der Mitte und jeder Mitspieler hat noch eine andersfarbige Abklatschkarte, die um den Stapel herum zum jeweiligen Spieler hin ausgerichtet ist.

Der Spieler, der an der Reihe ist, deckt eine Suchkarte vom Stapel in der Mitte auf, auf der ein Tier abgebildet ist, welches nunmehr auf einer der Versteckkarten gefunden werden muss. Hat ein Spieler das Tier entdeckt, klatscht er auf die Abklatschkarte, deren Farbe mit der des Misthaufens übereinstimmt, neben der man die Versteckkarte mit dem Tier gefunden hat.

Wer am schnellsten reagiert hat, bekommt die Versteckkarte mit dem aufgedeckten Tier. Irrt sich ein Spieler oder klatscht er falsch ab, muss er wiederum eine seiner Versteckkarten an die Scheune abgeben. Es gewinnt derjenige, der am Ende die meisten Karten vor sich liegen hat.

Unsere Kinder sind 5 und 3 Jahre alt. Bei Kindern dieses Alters ist eine Einführung durch die Eltern wie bei anderen Spielen auch unabdinglich. Wer wie wir noch keine Erfahrungen mit dieser Spielefamilie oder mit Reaktionsspielen dieser Art sammeln konnte, wird sich am Anfang vielleicht etwas schwer tun.

Dies hängt aber ausschließlich mit der Anleitung zusammen, die zwar mit der Kindersprache kokettiert, eigenartigerweise aber doch noch nicht den optimalen Zugang zum Spiel eröffnet.

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Sobald man es ein bis zwei Mal zu Ende gespielt hat, hat aber das Rätseln ein Ende und der Spielablauf stellt dann kein Problem mehr dar.

Fazit

Je nach Aufmerksamkeitsspanne bedarf es dann nur noch einiger weiterer Spielrunden und die Kinder sind dann auch in der Lage, alleine zu spielen.

Obwohl die Spielfreude im Vordergrund steht, werden auch Geduld und Konzentration der Kinder spielend mitgeschult. Aufgrund seiner Handlichkeit eignet sich Zicke Zacke auch gut als Reisespiel.

Zochverlag

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.