Eierköpfe

Bild Metermorphosen

„Eierkopf ist ein umgangssprachlicher Begriff, der, mal eher abwertend, mal (selbst-) ironisch, als Bezeichnung für Wissenschaftler verwendet wird. Der Begriff zielt auf die laut Vorurteil bei Akademikern besonders häufige (Halb-)Glatze ab.“ (wikipedia)

Heutzutage gibt es sogar eine „Wissenschaft“, die anhand der äußeren Merkmale eines Gesichts auf das Verhalten der jeweiligen Person schlussfolgern will. Dass dies natürlich nicht geht, ist wohl jedem von uns bewusst, aber es gibt tatsächlich Menschen, die daran glauben.

Vor mehr als einhundert Jahren gab es einen angeblichen Wissenschaftler, der anhand der äußeren Merkmale gesagt hat, wie kriminell derjenige sei.

Auf der anderen Seite ist für einige der Begriff Eierkopf ein Schimpfwort. Aber in dem Fall nicht für Nobert Kessler, er scheint diese zu mögen, denn nicht umsonst hat er zig Zeichnungen mit dieser Kopfform entworfen. Er sieht alle Menschen, Typen und Wesen als Eierköpfe.

Und fasst sie in amüsanten Kategorien zusammen.

Somit entstand mit dem zahlreichen Material ein Memospiel, welches sich bezüglich der Bilder nicht ernst nimmt, nein, es ist erheiternd, ironisch und einzigartig – mit anderen Worten, es ist Kult!

Somit hat Nobert Kessler bekannte Persönlichkeiten in diese Eierform gebracht und sie reichen von Winnetou über Graf Dracula bis zu Albert Einstein. Auch wenn es oberflächlich gesehen alles ähnlich aussieht, findet man die feinen Nuancen und die machen dieses Spiel so sehenswert.

Der besondere Witz im Spiel ist, dass man stapelsteigernde Joker erhält, wenn man alle vier Typen einer Kategorie aufdeckt, also etwa Dürer, Picasso, Dalí und Mona Lisa, womit die Kategorie Kunst & Künstler komplett wäre.

Fazit

Eierköpfe ist eine witzige Idee, die in allererster Linie durch die Bilder lebt. Und hier sind es die Feinheiten, die aus einem Eierkopf einen Einstein machen.

Auch wurde das Memospiel etwas aufgebohrt, in dem man sich einen Joker erspielen kann. Insgesamt ein witziges Spiel. Eierköpfe ist in erster Linie kein Kinderspiel, sondern ein Spiel für diejenigen, die Kind geblieben sind.

http://www.metermorphosen.de/

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.