Der Blick durch ein Macroscope bietet eine schier unerschöpfliche Vielfalt an Erscheinungen. So auch im neuen Spiel der Game Factory. Macroscope enthält insgesamt 400 Objekte, die beim Öffnen der Gucklöcher erraten werden sollen.
Das Spielprinzip ist nicht neu, denn in diversen Fernsehsendungen wurden Bilder verdeckt und nach und nach wird ein Stück freigegeben, je weniger freigegeben wurde, umso mehr Punkte hat man. In dem Fall sind es halt Edelsteine.
Und so gab es auch Spiele, die dieses Prinzip mit eingebaut hatten. Macroscope hat dabei nichts mit dem Romanklassiker Macroscope von Piers Anthony zu tun, sondern mit Mikroskop.
Unser Macroscop ist eine Fantasiemaschine, die man zuvor zusammenbauen muss und einen optisch in das 19. Jahrhundert zurückversetzt.
Die zu erratenen Bilder werden abgedeckt und die Löcher erhalten einen Deckel, die alle mit einer Ziffer versehen ist. Mittels Würfel wird erwürfelt, welche Ziffer aufgedeckt wird, in dem Fall sind es zwei Felder. Die beiden Deckel bleiben dann auf. Insgesamt gibt es 12 Sichtfenster.
Dabei hat man auch mal Pech, denn es kann auch ein weißes Feld darunter sein und das bringt uns überhaupt nicht weiter.
Je mehr Felder abgedeckt bleiben, umso mehr Punkte bekommt man. Wenn man es nicht weiß, kann auch mal passen, denn wenn man etwas nicht errät, muss man Edelsteine abgeben. Wenn man passt, bekommt man auch zwei Edelsteine.
Die 400 Motive sind gut gemischt, es gibt einfache und auch richtige Knaller, also für jeden etwas dabei. Bei den Kindern kann man je nach Alter auch bestimmte Motive aussortieren.
Wer nach zehn Runden die meisten Edelsteine besitzt, gewinnt das Spiel.
Fazit
Optisch ist das Spiel ansprechend. Der einzige Nachteil ist, dass eigentlich immer nur der aktive Spieler auf das Spielgerät schauen kann.
Hier wäre es günstiger gewesen, wenn man das Spielfeld anklappen könnte, so dass alle Spieler mitraten können und somit würden gleiche Bedingungen für alle herrschen.
Die Idee ist zwar nicht neu und neben dem kleinen aufgeführten Mangel lohnt sich aber ein Blick auf das Spiel. Dabei ist es aber kein reines Kinderspiel, sondern ein Familienspiel.
- Autor Martin Nedergaard Andersen
- Verlag: GameFactory
- Anzahl Spieler: 2-6
- Altersgruppe: ab 6 Jahre
- Spieldauer: ½ Stunde
- Verlag GameFactory