Rush Hour ist das wohl bekannteste Denkspiel auf dem Spielmarkt und wurde bereits in den 70er Jahren durch den japanischen Spieleerfinder Nob Yoshigahara (1936–2004) entwickelt.
Auf den westlichen Markt kam das Spiel aber erst 1996.
Neu an diesem Spiel ist das bewegliche Spielbrett, welches man durch Schieben verändern kann. Dies kann der jeweilige Spieler tun, wenn er im Spiel die entsprechende Spielkarte ausspielt.
Ziel des Spiels ist es, durch geschicktes Verschieben der Fahrzeuge und des Spielbretts als Erster mit seinem Rennauto auf die gegnerische Seite des Spielbretts zu gelangen.
Dort darf das Rennauto das Spielbrett, und somit den Stau, verlassen und der Spieler gewinnt die Partie. Hierfür braucht man nicht nur strategisches Geschick, sondern auch ein bisschen Glück.
Die Fahrzeuge können dabei vor- und rückwärts bewegt werden. Die Felder, wie weit dies sein kann, gibt die entsprechende Spielkarte vor. Ob vor- oder zurück bewegen, dies entscheidet der Spieler.
Er kann auch die Bewegungspunkte auf mehrere Fahrzeuge aufteilen, bis diese verbraucht sind.
Wird ein Teil des Spielfelds verschoben, entstehen völlig neue Wege, um dem Stau zu entkommen oder um den Gegner zu blockieren. Auch eine Kombination von Fahren und Verschieben des Spielfelds ist möglich.
Die Spieler müssen bei Rush Hour Shift jederzeit mit einem unvorhergesehenen Spielzug des Gegners rechnen.
Fazit
Das Ein-Personenspiel hatte regelrechten Kultcharakter. Bei der Entwicklung des Zwei-Personenspiels hat der Entwickler nicht mehr mitwirken können.
Rush Hour Shift funktioniert, aber entgegen dem Ursprungsspiel sind die Herausforderungen eher gering, denn das Blockieren oder Verschieben bei den wenigen vorgegebenen Aufbauten ist keine große Herausforderung. So dass man schnell mit seinem goldenen oder silbernen Auto auf der anderen Seite durchgefahren ist.
Somit kann man sagen, dass das Ein-Personenspiel besser ist als das Zwei-Personenspiel.
- 2 Spieler
- Spieldauer ca. 5 Minuten
- Alter ab 8 Jahren
- Verlag HCM