Das große Tierrätsel

Bild Ravensburger

Schon wieder ein Tierquiz würde so mancher Leser wohl behaupten, aber hinter dem Tierrätsel versteckt sich ein geniales Kinderspiel, bei denen auch die Erwachsenen ins Schwitzen kommen.

Das Spiel weckt die Neugierde der Kinder (und auch der Eltern), denn hier muss man nicht nur die Tiere, die sich hinter den acht Klappen verbergen, erraten, sondern man muss herausbekommen, ob es sich um ein Säugetier handelt oder ob das Tier Winterschlaf hält oder nicht.

Dabei gibt es zwei unterschiedliche Spielpläne, einen mit acht und einen mit sechs Symbolen. Jeder Spieler bekommt vor dem Spiel sein Spielmaterial, wichtig dabei sind die Tippchips.

Die Bilderbox wird so hingestellt, dass jeder Spieler drauf blickt. Dann werden die Tierkarten so reingestellt, dass natürlich keiner diese erkennt. Auf der Rückseite jeder Karte stehen dann die Ergebnisse, ob es sich um die Tiergattung handelt, was es frisst, wo es lebt, usw.

Und nun kann es losgehen, der erste Spieler öffnet die erste Klappe von der Box, wo die Tierkarten stecken.

Da man nur einen kleinen Ausschnitt sieht, ist die erste oder zweite Runde relativ schwer, aber auch von den Kindern schaffbar. Im Gegenteil, Kinder sehen hier genauer hin als wir Erwachsenen.

Nun beginnt die erste Tipprunde und jeder Spieler gibt einen Tipp ab, dabei darf der Spieler nur einen Tipp pro Feld abgeben und es dürfen auch pro Feld nur maximal zwei Tipps liegen.

Man muss aber keinen Tipp abgeben und kann in einer Runde pausieren. Wenn alle Spieler einen Tipp abgeben haben, wird die zweite Klappe geöffnet und wenn alle Felder belegt sind, kommt es zur Auswertung, denn das Ziel des Spiels besteht darin, einmal mit seiner Figur um das Spielfeld zu laufen.

Falls das nicht reicht, kann man vor jede Tierkarte noch eine Schablone setzen, aber das sind schier nicht lösbare Aufgaben, vor allem für die Jüngeren. Aber dafür kann man die Tierkarten ja drehen und das macht dies schon etwas schwerer aber lösbar.

Fazit

Auch wenn das Spielprinzip ein wenig bekannt vorkommt, überwiegt hier die Einfachheit des Spiels, welches trotzdem kindgerecht die Informationen transportiert, vor allem Neugierde weckt. Aber diese müssen Sie dann als Eltern wiederum ausnutzen.

Schön wäre es, wenn Ravensburger im Laufe der Zeit auch weitere Karten anbietet und wenn es nur als Bilddatei im Netz wäre, so dass man das Spiel nach und nach erweitern kann, denn 40 Tierkarten sind zuwenig.

Spielerisch und lerntechnisch ist es ein hervorragendes Spiel.

  • Autor: Gunter Baars, Wolfgang Kramer
  • Verlag: Ravensburger Spieleverlag GmbH
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.