Riff Raff

Bild Zoch

Der Zoch Verlag ist bekannt dafür, geniale Spielideen in die Praxis umzusetzen. Der Grund diesmal war, dass vor 25 Jahren der Bausack im Verlag erschien und man nach einer Idee gesucht hatte, mit ähnlichem Material ein Spiel zu entwerfen.

Der Bausack wurde damals von Klaus Zoch entwickelt. Ziel bestand damals darin, die unterschiedlichen Holzteile aufeinander zu stapeln. Dabei war es nicht nur ein Kinderspiel, denn das Spiel bot auch Erwachsenen viele strategische Möglichkeiten.

Damals stellte das Spiel ein Novum dar, denn man wich von der üblichen Verpackung ab.

Und in Riff Raff werden ebenfalls wieder Holzteile verwendet, die man an den Einmaster hängen oder legen muss. Dabei entsteht in der Spielschachtel das Spielfeld und über den Wellen thront dann das Schiff, welches am unteren Teil eine Metallkugel hat, so dass das ganze hin und her schwingt.

Und schon kleine Gewichtsänderungen bringen das Ganze in Bewegung.

Nachdem man das Spielfeld aufgebaut hat, erhält jeder Spieler ein Kartenset mit den Nummern eins bis zehn. In jeder Runde wird eine Karte ausgespielt. Und dazu gibt es noch reichlich Holzmaterial, welches man dann auf dem Schiff ablegen muss. Die Karten geben an, in welchem Bereich man dann sein Holzteil ablegt.

Dabei ist es egal, welches Teil man nimmt, nur darf dabei nicht die Fracht wieder herunterfallen, denn sonst bekommt man dies zu seinem Material dazu. Und gewonnen hat derjenige, der sein Material losgeworden ist.

Da die Karten gleichzeitig gespielt werden, legt man sich fest, wo in der Spielrunde man sein Teil ablegt, so dass man immer schaut, wo und wie ist es günstig. Da das Schiff immer in Bewegung ist, fällt garantiert immer etwas herunter.

Fazit

Trotz einfachem Spielprinzip hat Zoch hier ein Spiel veröffentlicht, was gerade in der Familie so richtigen Spaß macht. Das ganze Spiel besticht durch das hochwertige Spielmaterial und die hervorragende Qualität.

Zoch übertrifft sich hier wieder einmal, denn das Spiel zeigt, dass hier Leute am Werk waren, die ihr Fach verstehen. Alles ist ausgewogen und passt. Rein optisch ist das Spiel auch ein Blickfang. Stundenlanger Spielspaß ist hier garantiert.

  • Autor: Christoph Cantzler
  • Illustrator: Michael Menzel
  • Spieleranzahl: 2 – 4
  • Alter: ab 8 Jahre
  • Spieldauer: ca. 30 Minuten
  • Verlag: Zoch
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.