Der Sommer lockt mit Volksfesten und Freizeitparks. Geisterbahnen gehören dort zu den Top-Attraktionen. Aber wie wäre es, nicht nur mitzufahren, sondern Chef einer eigenen Geisterbahn zu sein? Der Wiener Spieleverlags Piatnik verpackt diesen Wunschtraum in ein kurzweiliges Kartenspiel. Hier entscheiden gute Einschätzung der Mitspieler, taktisches Gespür und ein bisschen Bluffen, wer am Ende die längsten Züge mit den meisten Fahrgästen hat.
Die große Frage in jeder Spielrunde lautet: Was macht Mr. Ghosty? Das geheimnisvolle Geisterbahn-Gespenst, in dessen Rolle die Spieler abwechselnd schlüpfen, nimmt sich nämlich stets zwei Karten mit Geisterbahn-Waggons aus der Auslage.
Die Mitspieler tippen, welche der fünf Farben Mr. Ghosty gerade „begeistert“. Liegen sie richtig, dürfen sie sich ebenfalls Waggons schnappen und auf diese Weise ihre Züge verlängern und immer neue Waggons anhängen.
Hat die Geisterbahn eine bestimmte Länge erreicht, darf sich der Spieler eine Lok in der richtigen Farbe nehmen, das bringt gleich mehr Punkte.
In diesem Fall zählt auch die Zahl der Fahrgäste in den einzelnen Waggons am Ende mit. Wenn die 75 Waggonkarten aufgebraucht sind, wird abgerechnet und der beste Geisterbahn-Chef anhand der Anzahl der Waggons und der Fahrgäste ermittelt.
„Gho…Gho…Ghosty“ macht mit seinem originellen Thema auch Kindern ab sieben Jahren schon großen Spaß, ist vor allem aber ein spannendes Tipp- und Bluffspiel für die ganze Familie. Mitgewirkt hat dabei übrigens auch einer der ganz berühmten Spielautoren, der Italiener Leo Colovini (zusammen mit Teodoro Mitidieri und Francesco Sciacqua).