Mit Gummistiefel und Ölzeug sowie Angelrute besteigen die Spieler ihre Schiffe, um heute den besten Fang zu erwischen.
„Fish, Fish, Fish“ ist nichts für Angler, die gerne stundenlang bewegungslos am dörflichen Fischteich sitzen: Denn auf hoher See muss der Fischer schnell reagieren, wenn ihm ein ganzer Schwarm ins Netz zu gehen scheint.
Zu Beginn des Spieles werden abwechselnd die weißen und blauen Fischkarten verteilt. In die Mitte des Spielplanes wird ein grauer Fisch gelegt, der die meisten Punkte bringt.
Jeder Spieler erhält auch noch zwei graue Fischkarten, die der Spieler im Laufe des Spieles eingesetzt haben muss, sonst sind dies Minuspunkte. Die Boote werden mittels Bewegungskarten bewegt. Auf denen ist ein Pfeil abgebildet, der dem Spieler zeigt, in welche Richtung er sein Schiff setzen kann. Pro Karte kann das Schiff ein Feld weit gesetzt werden.
Manchmal ist es aber günstiger, sein Boot auf hoher See einfach stehen zu lassen und die Fische, die man ebenfalls mit den Bewegungskarten setzen kann, in die Nähe der Boote zu treiben. Aber aufgepasst, wenn Sie nicht die passende Karte im nächsten Zug ausspielen, kann ihnen der Fang vom Gegenspieler im letzten Augenblick weggeschnappt werden.
Nachdem der Spieler seinen Spielzug absolviert hat, muss dieser Bewegungskarten nachziehen. Diese können aus der offenen oder verdeckten Ablage nachgezogen werden.
Die Anzahl hängt davon ab, auf welchem Spielfeld er zum Schluss stehen geblieben ist. Ist dies ein Feld mit der Nummer zwei, so muss er zwei Karten nachziehen, darf aber nicht mehr als sieben Spielkarten auf der Hand behalten.
Ein Spieler kann während seines Zuges nur eines bewegen, Boote oder Fische. Außerdem sollten die Spieler auch ihre eigenen grauen Fische ausspielen und so einen Schwarm bilden, den man hoffentlich auch einholen kann.
Sobald die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde, ist die Runde beendet.
Nach etwa 45 Minuten geht es zurück in den Hafen – Fische zählen und den Gesamtwert des Fangs berechnen.
Fazit
„Fish, Fish, Fish“ ist ein sehr glücksabhängiges Spiel mit relativ einfachen Regeln und so eher als Familienspiel geeignet.
Spielerisch ist es ein eher durchschnittliches Spiel und der Wiederspielwert nicht so gegeben, wie man es sich vorstellt.
- Spieleinteilung: Familienspiel, Gelegenheitsspieler
- Autorin: Chislaine van den Balk
- Illustration: Maikel Verkoelen
- Alter: ab 8 Jahren
- Anzahl der Spieler: 2 bis 5
- Spieldauer: ca. 45 Minuten
- Verlag: HUCH! & friends