Bei Nottingham fällt jedem sofort die Geschichte von Robin Hood ein, obwohl dies nur eine Legende ist und geschichtlich nicht zu beweisen, gehört dies einfach zu dieser Region dazu.
Neben Robin gab es noch den bösen Sheriff, der sich an den Armen bereichert hat.
Uwe Rosenberg hat sich wahrscheinlich vor mehr als zehn Jahren von dieser Geschichte inspirieren lassen, aber Robin Hood wird jeder hier vergeblich suchen.
Gefunden hat man hier ein sehr liebevolles Kartenspiel, dass sehr viel Unterhaltung bietet. Alles beginnt mit nicht einmal einer Handvoll Karten, einem kleinen Spielfeld und einem Sheriff, der in der bekannten Stadt startet.
Der Nachzugstapel liegt daneben. Wenn man am Zug ist, wird die oberste Karte aufgedeckt. Nun kann der Spieler die Karte nehmen und dann eine Handkarte ausspielen oder er aktiviert die Karte, die ausliegt.
Und so ist halt vieles möglich, was von Raub, Hinterhalt bis zum Überfall reicht. Schließlich war das Mittelalter eine wilde Zeit. Heutzutage wird es halt mit einem Computer gemacht.
Dabei gab es aber nicht nur Negatives, denn man konnte ja auch handeln und kaufen. Es ist aber die Karte, die ausliegt, die sagt, was wir machen dürfen oder auch nicht.
Beim Diebstahl zum Beispiel zieht man von einem Spieler eine beliebige Karte und der Gegenspieler bekommt dafür die ausliegende Karte.
Und da gibt es noch viele andere Aktionskarten, die bis zum Hinterhalt führen. War eben eine dunkle Zeit.
Alle Karten verfügen somit über unterschiedliche Symbole, die auch genau aussagefähig sind und jeder weiß, was zu tun ist.
Für den Hinterhalt gibt es sogar einen gesonderten Stapel. Das Ziel besteht darin, Siegpunkte zu sammeln, die man unter anderem dann bekommt, wenn man drei Spielkarten mit dem gleichen Symbol auf der Hand besitzt.
Die werden dann getauscht, so dass der Sheriff von Nottingham weiterziehen kann und hier muss er auch wieder hingelangen. Dann werden die Punkte gezählt und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Fazit
Auch wenn das Spiel schon ein wenig älter ist, spielt es sich noch immer perfekt. Es macht Spaß und es besticht durch die einfachen und verständlichen Regeln.
Was besonders auffällt, das ist die Grafik, die passend zum Thema des Spiels gewählt wurde.
Somit sollte dieses Spiel in keiner Spielesammlung fehlen.
- Spieleranzahl: 3 bis 7
- Alter: ab 10 Jahren
- Spieldauer: 30 Minuten
- Erscheinungsjahr: 2006
- Verlag: Abacus Spiele
- Autor: Uwe Rosenberg