Stone Age

Bild Hans im Glück

Diesmal hat der Autor sich alleine an ein Spiel gewagt und das kann man jetzt schon sagen, es ist gelungen.

Das Spiel versetzt Sie in die Zeit der Jungsteinzeit. Sie müssen Ihren Stamm mit dem notwendigen Material versorgen. Sie sammeln Rohstoffe, bestellen Ihren Acker und tauschen mit anderen.

Nach und nach entwickelt sich ihr Dorf und vielleicht steigen Sie auf.

Wer die meisten Siegpunkte erwirtschaftet hat, hat das Spiel gewonnen. Und Sie haben viele Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Die Qualität des Spielmaterials überzeugt. Das gesamte Material wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Jeder Spieler besitzt ein Tableau, auf denen die Spielmaterialien abgelegt werden.

Sie müssen im Laufe des Spieles Ihren Clan erweitern. Am Anfang stehen Ihnen nur fünf Spielfiguren zur Verfügung. Aber Nachwuchs zu bekommen ist ganz einfach.

Wenn Sie bestimmte Rohstoffe gesammelt haben, können Sie Ihre Werkzeuge entwickeln oder bestimmte Gebäude errichten. Das alles wird per Würfelwurf entschieden. Man kann durch den taktischen Einsatz seiner Stammesmitglieder entscheiden, wie viele Würfel benutzt werden können. Aber auch der Einsatz von Werkzeugen kann den Abbau von Rohstoffen inkl. Nahrung beeinflussen.

Somit ist das Spiel überhaupt nicht nur dem Zufall bestimmt, sondern der entsprechende taktische Einsatz von all den Dingen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Aber im Laufe des Spieles müssen Sie neben den Rohstoffen auch die Entwicklung Ihrer Gesellschaft im Auge haben, sonst werden Sie schnell von den anderen überholt. Wenn alle Gebäude- oder die Zivilisationskarten aufgebraucht sind, wird das Spiel beendet und es kommt zur Wertung.

Fazit

Stone Age wurde nicht nur grafisch sondern spielerisch hervorragend umgesetzt. Aufgrund der Mischung aus Glück und Taktik ist es einerseits ein Spiel für Spielfans und auf der anderen Seite ein ideales Familienspiel.

Das gesamte Spielmaterial ist von bester Qualität. Die Kommunikation zwischen den Spielern fehlt, da es keine Möglichkeit des Handels untereinander gibt.

Dies spielt aber nur eine untergeordnete Rolle. Die Spielanleitung sollten Sie in Ruhe durchlesen. Einfach hinsetzen und losspielen funktioniert nicht.

Dies ist nicht nur hier der Fall, sondern trifft auf alle Spiele zu. Wenn Sie dies berücksichtigen, haben Sie ein hervorragend gelungenes Spiel, welches man nur empfehlen kann.

  • Verlag: Hans im Glück (Schmidtspiele)
  • Autor: Michael Tummelhofer
  • Spieler: 2 bis 4
  • Alter: ab 10 Jahre
  • Dauer: 60 bis 90 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: 2 (leicht spielbar )
  • Spieleinteilung: Gelegenheitsspieler, Vielspieler
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.