Heinz Erhardt Ach, wie schön ist doch die Welt

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Was ist das? Es hat ‘nen roten Schnabel, grüne Flügel, ‘nen gelben Schwanz, fliegt in der Luft, macht Pfff und hat zehn Zentner Kartoffeln auf’m Buckel.

Heinz Erhardt bringt seinen Gesprächspartner in einer Rätselwette zum Verzweifeln, bis dieser die Segel streicht: »Hier ham‘se hundert Mark, ich weiß es nicht.«

Darauf Erhardt: »Hier ham‘se zehn Mark, ich weiß es auch nicht.«

So war Erhardt, der Meisterschelm.

Heinz Erhardt wurde 1909 in Riga geboren und verstarb 1979. Wie kaum ein anderer spielte er mit Worten. Intelligenter Humor, den man nie vergisst.

Heutzutage muss ja alles unter der Gürtellinie sein, der Humor, damit ihn andere verstehen können.

So hatte Heinz Erhardt auch die großen Deutschen, wie Erich Kästner, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz gespielt.

Sprüche wie „Manche Menschen wollen immer nur glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben.“ oder „Bei manchen Menschen geht alles schnell zum einen Ohr rein und zum anderen raus – die haben auch nicht viel dazwischen“ sind typische Wortspiele von Heinz Erhardt.

Neben der Bühne wurde er eigentlich durch den Film bekannt. In vielen Rollen hatte er den etwas verwirrten und schüchternen Vater oder Onkel gespielt, der hin und wieder etwas Unsinniges erzählt.

Es war eben die Zeit des Aufbruchs, des Wirtschaftswunders und da wollten die Deutschen eben unterhalten werden und dies konnte Erhardt perfekt.

Dabei hat er mit vielen bekannten Schauspielern vor der Kamera gestanden, egal ob „Drei Mann in einem Boot“ mit Hans-Joachim Kulenkampff oder mit Peter Alexander „So ein Millionär hats schwer“.

Er war die Garantie, dass dieser ein Erfolg wurde. Sein Humor war Vorbild für Otto oder Willy Astor.

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Selbstredend weiß Erhardt auch allerlei Lustiges aus seinem Leben zu berichten. Und aufs Singen versteht er sich sowieso vorzüglich. Wie in jenem Lied, das hier Titel gebend steht: „Ach, wie schön ist doch die Welt.“

Fazit

Die vorliegende CD ist eine Hommage an Heinz Erhardt, einen der größten Komiker, den man hoffentlich nicht so schnell vergisst.

Die Gedichtbände sind immer noch ein wahrer Genuss.

Verlag: audiobuch

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