Starting at Zero

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Viel wurde über ihn geschrieben und man hat ihm auch postum einiges zugeschrieben, was überhaupt nicht der Fall war.

Alan Douglas und der Musikhistoriker Peter Neal haben aus unzähligem Material von Jimi Hendrix dieses Buch zusammengestellt, was einen tiefen Einblick in die sprichwörtliche Seele eines der genialsten Musiker gewährt.

Der Mythos Hendrix lebt immer noch und seine Songs sind unsterblich. Dabei wurde er nicht nur inspiriert, sondern er hatte nachfolgenden Musikern erheblich mit seiner Musik, mit seiner Spielweise beeinflusst.

James Marshall „Jimi“ Hendrix wurde 1942 geboren. Seine Eltern hat er über alles geliebt, dies belegen auch die zahlreichen Briefe, die er voller Dankbarkeit seinem Vater geschrieben hatte.

Aber seine Mutter, die viel zu früh starb, hatte ihn am meisten beeinflusst, sie war cherokee-irischer Abstammung.

Von seinem Vater bekam er die erste Gitarre, für die dieser lange arbeiten musste. Der aufkommende Rock and Roll begeisterte den jungen Mann. Nach seiner Armeezeit hat er sich mehr recht als schlecht durchgeschlagen.

Zum Teil musste er dabei auf der Straße schlafen und die Ratten haben ihm dabei den letzten Schokoriegel aus der Tasche geklaut. In vielen kleinen Bands hat er sich rumgeschlagen, aber für ihn stand fest, er muss was eigenes machen, um da rauszukommen.

Und so traf er am 3. August 1966 im „Cafe Wha?“ auf den ehemaligen Animals-Bassist Chas Chandler, der ihn mit nach London nahm. Es folgten ein Vertrag und seine erste richtige Band, die er mit Mitch Mitchell und Noel Redding gegründet hatte. Mit Jimi Hendrix Experience folgte dann auch bald die erste Platte.

Die Single Hey Joe stieg sofort in die Charts ein. Von da an ging es bergauf.

Jimi war nicht nur Rockmusiker, nein er liebte und lebte die Musik. Dabei hörte er auch gern Wagner oder Bach und ließ sich von Bob Dylan inspirieren.

Er schrieb all eine Gedanken auf, egal ob es ein Zettel oder gar eine Streichholzschachtel war. Neben der Musik waren es die Drogen, die er liebte und die ihn zerstörten. Viel zu früh starb dieser geniale Musiker.

Fazit

Dieses Hörbuch gibt dem Hörer einen tiefen Einblick in die Seele eines Menschen, der leicht verletzlich sogar zerbrechlich war.

Vor allem die vielen persönlichen Notizen, die man in dieses Werk einfließen ließ, machen es zu einem Werk, das einen tiefen Eindruck hinterlässt.

Und der Hörer wird dabei sehr nachdenklich, denn in vieler Hinsicht sind es die Fans, die den Künstler beeinflussen und antreiben. Aber ob dies immer gut ist, sei dahingestellt. Denn zu viel ist auch nicht gut.

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