Buongiorno, Signorina

Bild Moses

Der Karten-Klassiker aus Italien.

„Buongiorno, Signorina ist erfrischend einfach zu lernen: Wer am Ende keine Karte mehr besitzt, gewinnt! Wie das geht? Ganz einfach: Die Spieler legen reihum ihre Karten auf einen Stapel in die Mitte.

Die aufgedeckten Karten lösen dann verschiedene Aktionen aus: Da wird gegrüßt, es werden Kusshände verteilt, man muss salutieren oder wenn es nötig ist auch mal auf den Tisch hauen.

Und das so schnell wie möglich. Was?! Das klingt chaotisch? Sì, das stimmt.

Und genau das macht den grandiosen Spiel-Spaß aus!“, so der Verlag.

Wir haben im Kreise der Familie Buongiorno, Signorina gespielt.

Die Karten setzen sich wie folgt zusammen:

Pastakarten:

  • 7 x Penne
  • 7 x Farfalle
  • 7 x Pipe Rigate
  • 7 x Fusilli
  • 7 x Spaghetti

Von diesen Karten gibt es jeweils 7, d.h. die Abbildungen zeigen jeweils 2 bis 8 der jeweiligen Pasta-Sorte.

Weiterhin gibt es Aktionskarten:

  • Mandriano
  • Signorina
  • Krone
  • Cavallo

Die Illustrationen sind im Übrigen gelungen.

Spielverlauf

Die Karten werden verteilt und umgedreht vor jedem Spieler platziert. Gespielt wird reihum. Der erste Spieler legt eine verdeckte Karte auf den Tisch, die er zuvor auch nicht anschauen darf. Alle müssen daraufhin sofort reagieren.

  • liegt eine Pasta, passiert gar nichts,
  • taucht ein König auf, ist zu salutieren,
  • bei einer Signoroina ist zu sagen: „Buongiorno, Signorina“,
  • wenn der Kuhhirte, der Mandriano, erscheint, erfolgt ein Kuss auf die Fingerspitzen, den man danach wegpustet,
  • erscheint ein Pferd (Cavallo), dargestellt wie ein Esel, haut man blitzschnell auf die Karten in der Mitte des Tisches.

So weit, so gut. Was geschieht?

Wer zu langsam reagiert, bekommt alle Karten in der Mitte. Bei einem Unentschieden geht es weiter. Das Spiel endet, sobald ein Spieler keine Karten mehr hat.

Fazit

Das Spiel ist relativ anspruchslos. Reaktion, mit dem Vermögen vier Aktionen zuordnen zu können, ist gefragt. Dass dies der Karten-Klassiker aus Italien sein soll, erstaunt mich schon.

In den Spielregeln wird angeregt, auch eigene Regeln zu erfinden, wie “Mau-Mau“.

Hierzu helfen die bereits erklärten Kartenwerte, 5 x Pasta von jeweils 2 bis 8 Wertigkeiten, sowie 4 Pakete, die ich mal mit „Bube“, „Dame“, „König“ und „Ass“ bezeichnen möchte.

Dieser Hinweis lässt vermuten, dass auch moses Spiele bei Buongiorno, Signorina erhebliche Reserven sieht.

  • Moses Spiele
  • Für 2-6 Spieler.
  • Spieldauer: 10 Min.
Über Roland Bochmann 201 Artikel
Redakteur für Kinder-, Lernspiele und Experimentierkästen. Bild wurde von Juli gezeichnet.