Test: The Ballad Singer

Bild Curtel Games

Ende September erschien das Early Acces „The Ballad Singer“. Der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht noch an die Spielebücher aus seiner Kindheit.

Diese stoppten an Stellen der Entscheidung und forderten zu einer Wahl auf. Anschließend musste man auf der angegebenen Seite weiterlesen.

Die Folge daraus war eine sich nach den eigenen Vorstellungen entwickelnde Geschichte.

Dieses Prinzip hat „The Ballad Singer“ (zu Deutsch der Balladen Sänger) sich zu Eigen gemacht.

Man beginnt recht unspektakulär mit der Wahl eines der vier Charaktere und hört sich die professionell gesprochene Geschichte an bzw. liest gleich mit.

Sollte aufgrund einer falschen Entscheidung der Charakter sterben, so kann man direkt mit einem weiteren Charakter starten.

Dieser wiederum wird von der bisherigen Geschichte beeinflusst. Ist der Drache also beim ersten Mal bereits tot, so muss der zweite ihn nicht mehr töten …

Auf diese Art und Weise werden verschiedenste Enden der Geschichte bereitgestellt.

Keine Geschichte läuft wie die vorherige ab, da jede Entscheidung eine neue Wendung bringen kann.

Somit einsteht ein schier unendliches Szenario in puncto Ablauf und Entscheidungsvielfalt.

Wie bereits erwähnt sind alle Texte professionell gesprochen und werden nicht etwa durch eine Art Google Translater vorgelesen.

Fazit

Dieses Spiel macht für alle Freude, die auch sonst Spaß an Hörspielen und Lesen haben, da es nicht durch umfangreiche Videos sondern durch gute Grafik und ausgesprochen schöne stimmliche Vielfalt glänzt.

Für einen Preis von derzeit ca. 20 Euro ist dieses Spiel TOP. Für die Zukunft würde ich mir jedoch eine deutsche Portierung mit dem gleichen stimmlichen Engagement wünschen.

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Über MirkoSchmidt 175 Artikel
Schreibt und testet für das Kinderspielmagazin.