Rom, die ewige Stadt, begeistert nicht nur Touristen jedes Jahr, sondern ist immer wieder Teil eines Spiels.
In dem Fall versetzen sich die Spieler in die Rolle eines Baumeisters.
Jeder arbeitet an seinem eigenen Entwurf und versucht durch geschickte Planung, die wertvollste Stadt zu entwerfen.
Natürlich geschieht dies alles im Auftrag des Kaisers.
Und so entwerfen wir am Reißbrett eine neue Stadt, um sie dem Kaiser vorzustellen.
Mittels Spielkarten, die unterschiedliche Gebäude darstellen, wird die Stadt in einem Spielfeld von 4 mal 4 entstehen.
Es gibt dabei öffentliche Gebäude, Wohnungen oder Produktionsgebäude. Je nachdem, wie ein Viertel entsteht, wie Wohnhäuser, bekommen wir mehr Punkte, als nur ein einzelnes Haus.
Öffentliche Gebäude lösen immer eine Aktion aus, die kann man im Gebäudeteil des Heftes nachlesen. Auch Einflusskarten stehen als Lohn offen.
Das Spiel wird nach Anleitung vorbereitet. Das Herzstück sind die Spielkarten. Jeder erhält sein Geld und sein Startgebäude.
Die anderen Karten werden vorbereitet und die erste Karte wird aufgedeckt. Die Setzleisten werden als Stapel platziert und der Kaiser wird am Anfang hingesetzt.
Entweder man kann auf einen Stein oder auf eine Aktion setzen. Wer am nächsten beim Kaiser steht, kann als erstes beginnen.
Gebäude müssen mit Steinen bezahlt werden. Und da sich die Setzleiste jedes Mal ändert, gibt es neue Voraussetzungen, um Steine und Aktionen zu bekommen.
Das fehlende Material kann mit Geld dazugekauft werden. Karten, die einmal liegen, dürfen nicht entfernt werden, nur bei einem Aquädukt sieht es anders aus. Geld bekommt man über die Produktionsaktion.
Wichtig ist, dass man die Ablageregeln dazu beachtet. Sie müssen immer an einem anderen Gebäude angelegt werden. Zum Schluss folgt die Auswertung.
Fazit
City of Rom besticht durch seine einfachen und überschaubaren Spielregeln und diese hat man relativ schnell verinnerlicht. Nur bei den Funktionen der Gebäude muss man immer mal nachschlagen.
Klar ist das Spiel etwas glücksabhängig, aber hier muss man auch die Zielgruppe im Auge behalten, Gelegenheitsspieler und Familien.
Das Spielmaterial ist von sehr guter Qualität und vor allem bietet der Verlag ein tolles Inlay, wo jedes Material entsprechend verstaut werden kann. Und die Grafik ist eine wahrer Hingucker.
Alles zusammen, ein gutes Familienspiel, dass man garantiert nicht nur ein oder zwei Mal spielt.
- Einteilung Strategiespiel, Familienspiel
- Verlag ABACUSSPIELE
- Ab 10 Jahren
- Autoren: Brett J. Gilbert/ Matthew Dunstan
- Illustratoren: Claus Stephan/ Martin Hoffmann
- Spieljahr 2018