Surgeon Simulator 2

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Oder besser: Skalpell, Tupfer, Hammer und Kurgenzieher. Ganz normale Fragen des Medizinstudiums, wie: „Wie bin ich hier gelandet?‟, „Warum zwingt ihr mich zu operieren?‟, oder „Wo gehört dieser Arm hin?‟, werden in einem sicheren, sterilen und irgendwie gemütlichen Umfeld beantwortet, wie es nur hochqualitative Simulationen bieten können.

Zurückversetzt in das England der Mitte des letzten Jahrhunderts, können die Spieler diesmal mit einem völlig neuen Schauplatz in Form der medizinischen Einrichtung Bossa Labs rechnen.

Ein Ort des Staunens, ein Schauplatz herrlicher Verrücktheiten, wurde geschaffen, um der breiten Masse Chirurgie näherzubringen.

Und zu diesem Zweck warten dank des neuen, auf Rätseln basierenden Spiels eine Reihe von herz- und knochenerfrischenden Prüfungen und Herausforderungen, die die Gliedmaßen mitunter nachhaltig verdrehen!

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Die Chirurgie steht natürlich nach wie vor im Mittelpunkt des Geschehens, doch neu in der Serie ist der Vier-Spieler-Multiplayer-Modus. Ja, wir sprechen hier von echter Kooperation! Aber wird Teamwork die Milz auch wirklich zum Laufen bringen… oder werden vier Köpfe dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen?

Fazit

„Surgeon Simulator 2“ ist böser schwarzer Humor und definitiv kein Spiel für Kinder, auch wenn sie den Wunsch haben, Arzt zu werden. Die Aufgaben sind anspruchslos und eklig, man nimmt einfach das Auge mit der Gabel raus und freut sich, dass das Blut nur so spritzt.

Eigentlich wäre ein Weißbrot hier angemessen, um das viele Blut aufzunehmen. Es werden dabei immer fünf Aufgaben in verschiedenen Räumen absolviert. So geht es halt mal vom OP-Tisch in den Flur. Der Wechsel der Örtlichkeit bringt auch nicht mehr Abwechslung.

Auch wenn die erste OP schon mal witzig ist und man seiner schwarzen Seele freien Lauf lassen kann, ist es danach nur langweilig. Weiterhin nervt nach 10 Minuten einfach nur die Musik und dass das Spiel doch öfter mal abstürzt.

Obwohl grafisch gesehen das Spiel nicht viel Rechenleistung benötigt. Und auch die Steuerung ist nicht die gelungenste.

Alles in allem, fünf Minuten kann man aushalten, aber wehe das Spiel geht länger. Und die Spieler sollten schon 14 Jahre alt sein und wissen, was schwarzer Humor so ist.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.