Und die Menschen blieben zu Hause

Bild Goldblatt Verlag

Es klingt beinahe wie ein Märchen: Denn eigentlich teilte die Amerikanerin Kitty O’Meara das Gedicht Und die Menschen blieben zu Hause im März 2020 lediglich auf ihrer privaten Facebook-Seite. Was dann passierte hätte sie sich niemals träumen lassen, denn innerhalb kürzester Zeit wurden ihre Zeilen von Millionen begeisterten Menschen weltweit geteilt.

Das Gedicht wurde durch soziale Medien, Nachrichten und einflussreiche Persönlichkeiten wie Deepak Chopra, Lindsey Lohan und Kate Winslet weit verbreitet, und O, The Oprah Magazine bezeichnete O’Meara sogar als „Poesie-Preisträgerin der Pandemie“.

In einer Zeit, in der sich ein Großteil der Menschheit hilflos und dem Corona-Virus ausgeliefert fühlt, werden O’Mearas Zeilen dringend gebraucht. Sie ermutigen uns dazu, überholte Denkmuster loszulassen, neue Lebensweisen zu erschaffen und dadurch mehr und mehr im Einklang mit uns selbst und unserem Planeten zu leben.

Das Buch richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene und fordert uns auf, die derzeitige Situation zum Wendepunkt für die Menschheit werden zu lassen. Denn wenn wir uns auf uns selber besinnen und auf das, was wirklich wichtig ist, dann können wir gemeinsam Schritt für Schritt eine bessere Welt gestalten. Zentrale Themen des Buches sind außerdem die Kraft der Kunst in schwierigen Zeiten und die große Bedeutung von Umweltschutz für uns und unseren Planeten – hochaktuell also und trotzdem zeitlos.

In den letzten Monaten gab es zahlreiche Fehlinformationen über die Urheberschaft des Gedichts. Kitty O’Meara wurde mit einer irisch-französischen Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts mit ähnlichem Namen verwechselt und so wurden ihre Zeilen zum Teil fälschlicherweise der Zeit der spanischen Grippe zugeordnet.

Besonders bemerkenswert war der Dominoeffekt, den das Gedicht in Bezug auf die Entstehung zahlreicher neuer Kunstwerke hatte, darunter Kurzfilme, Lieder, Musikvideos, Tänze, Kompositionen und vieles mehr. Zu den vielen Höhepunkten zählt ein Musiksolo des Komponisten John Corigliano, das von Renée Fleming in der Online-Veranstaltung We Are Here uraufgeführt wurde: Ein Fest der Widerstandsfähigkeit und der Hoffnung.

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„Die Resonanz ist überwältigend“, sagt O’Meara, pensionierte Lehrerin und Seelsorgerin. Sie hat seit frühester Kindheit voller Leidenschaft geschrieben, war vor der Komplexität der Buchbranche aber immer zurückgeschreckt. Jetzt plötzlich schenkt eines ihrer Gedichte unzähligen Menschen auf der ganzen Welt in dieser schwierigen Zeit Hoffnung und Zuversicht.

Jetzt erscheint ihr Gedicht als eindrucksvolles Bilderbuch für Kinder und Erwachsene, illustriert von den preisgekrönten Illustratoren Stefano Di Cristofaro und Paul Pereda.

  • Goldblatt Verlag
  • Und die Menschen blieben zu Hause
  • von Kitty O’Meara
  • Altersempfehlung: 4 – 99 Jahre

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.