Calico – das spannende Legespiel

Bild Ravensburger

Bunte Farben, hübsche Muster und gaaaaanz viele Katzen. Das neue Brettspiel „Calico“ von Ravensburger bringt die beliebten Schmusetiger mit kuscheligen Quilts zusammen.

Ziel ist es, durch geschicktes Kombinieren verschiedener Stoffplättchen möglichst viele Aufgaben zu erfüllen, Knöpfe zu sammeln und vor allem die Muster-Vorlieben der Vierbeiner zu treffen – sonst wird die Decke verschmäht und nichts ist’s mit den wertvollen Zusatzpunkten. Wer am Ende die meisten Punkte hat, ist Calico-Quilt-Meister und hat das Spiel gewonnen.

In Calico, das ursprünglich über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert wurde, wetteifern die Spieler darum, den schönsten Quilt zu nähen. Hierfür sammeln sie Stoffplättchen in verschiedenen Mustern und Farben auf ihren eigenen Quilt-Spielbrettern.

Bei jedem Zug wählen sie dabei eines der beiden Plättchen, das sie auf der Hand haben, und puzzeln es ein. Nachschub kommt vom Stoffmarkt in der Tischmitte – drei offen ausliegende Plättchen – der immer wieder aufgefüllt wird.

Drei Möglichkeiten, Punkte zu sammeln
Haben die Spieler drei gleichfarbige Stoffplättchen gruppiert, winkt der farbig passende Knopf. Jeder Knopf bringt Punkte. Zudem gibt es auf jedem Quilt-Spielbrett Aufgabenplättchen: „Gruppiere drei Stoffplättchen-Paare“, oder „sechs verschiedene Plättchen“ oder „eine 4er-Gruppe und ein Pärchen“. Sind Muster oder Farben erfüllt, winken ordentlich Punkte, sind Muster und Farben gleichzeitig erfüllt, winken deutlich mehr.

Dritte Chance auf Punkte bieten die Stubentiger selbst. Die Farben sind ihnen dabei schnurz, sie stehen total auf Muster. Emy zum Beispiel kommt nur, wenn sich drei gleiche Muster berühren. Das ist noch vergleichsweise einfach. Mimmi mag nur 5er-Gruppen, und der anspruchsvolle Moritz schläft nur auf 5er-Gruppen in Trapezform. Zehn Katzen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt es, für jedes Spiel wählt man drei aus.

Haarig wird es, wenn sich die Quilt-Spielbretter allmählich füllen: Aufmerksame Mitspieler schnappen einem schon mal das heiß ersehnte Plättchen vom Stoffmarkt weg, weil sie genau beobachtet haben, was man sammelt – oder weil sie es selbst brauchen.

Da kann man nur auf die nächsten Runden hoffen, sonst war das angedachte Muster für die Katz‘. Und was tun, wenn man ein Aufgabenplättchen erfüllen will, gleichzeitig aber auch das Muster für die entsprechende Samtpfote – und noch einen Knopf kriegen könnte? Manchmal hat man die Qual der Wahl, dazu hat auch noch das Glück seine Pfoten im Spiel…

Verschiedene Varianten und Schwierigkeitsstufen
Calico ist für ein bis vier Spieler ab zehn Jahren geeignet. Mit verschiedenen Varianten für Calico-Neulinge und Calico-Kenner, mit Versionen für Gelegenheitsspieler, anspruchsvolle Taktiker und Solorunden richtet sich das Spiel an Familien, Spielefans und natürlich Katzenfreunde – miau!

Was bedeutet eigentlich „Calico“?
Als Calico bezeichnet man dreifarbige Katzen. Sie sind ein Wunder der Natur und ziemlich selten. Züchten kann man diese nicht, denn dreifarbige Kater sind noch viel seltener und unfruchtbar.

Dreifarbige Katzen sind quasi die vierblättrigen Kleeblätter unter den Katzen und überall auf der Welt als Glücksbringer bekannt – wenn auch mit ganz unterschiedlichen Namen. Man nennt sie Brindle, Tortie, Mike (in Japan) oder auch Lapjeskat (in Holland). Als Calico kennt man sie hauptsächlich in den USA. Der Bundesstaat Maryland hat die „Calico Cat“ sogar offiziell zu seiner Staatskatze erhoben.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.