Und erst die Freude beim Sprung in den Badesee, beim Buddeln im Sandkasten oder beim Eisessen. Die Sommerzeit gehört für Familien zu den schönsten Wochen. Sie ist von vielen wunderbaren Momenten, aber auch von hunderten Schnappschüssen begleitet, die in Gruppenchats, auf Social Media-Plattformen oder per Bluetooth geteilt werden.
Dabei ist das Jonglieren mit den digitalen Erinnerungen tatsächlich ein Balanceakt
Auf der einen Seite sind die Verwandten so irgendwie dabei und freuen sich über die visuellen Grüße aus der Ferne, vom Ausflug oder aus dem Wohnzimmer. Mit den Freund*innen und Follower*innen lassen sich Sehenswürdigkeiten und Sonnenuntergänge teilen. Und die Kinder bieten immer ein super Motiv und werden in jede Sommerszenerie gestellt.
Gut so? Nicht immer. Denn auf der anderen Seite sind viele Erlebnisse und Urlaubsmomente auch sehr privat und sollten nicht öffentlich geteilt werden. Außerdem sind Kinder oft genervt vom vielen Posen und Kameralächeln.
Und sind wir als Familie nicht deshalb zu Ausflügen und im Urlaub unterwegs, um wirklich mal rauszukommen, weg zu sein und abzuschalten?
Weniger ist mehr, heißt in diesem Fall also: Gönnen Sie sich und Ihren Kindern eine Auszeit und gehen Sie sparsam mit Fotos und Videos um. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder nicht in Situationen fotografiert werden, die problematisch werden können.
Nutzen Sie sichere und weitestgehend private Kanäle, um Bildmaterial zu versenden. Und fragen Sie Ihre Kinder dem Alter entsprechend, ob sie mit dem Fotografieren und Teilen einverstanden sind. Gute Tipps dazu finden Sie beim Deutschen Kinderhilfswerk und auf der SCHAU HIN!-Webseite.