Seit Generationen begleiten Pokémonkarten Kinder durch ihre Kindheit. Ob im Kinderzimmer oder auf dem Pausenhof – überall wird gespielt, getauscht und gesammelt.
Der weltweite Hype wurde zusätzlich durch die beliebte Animationsserie und zahlreiche Videospiele befeuert.
Nun gibt es neues Videospiel, Pokémon-Legenden: Z-A spielt in der futuristisch umgestalteten Illumina City, bekannt aus Pokémon X und Y.
In der Stadt werden Pokemon Helden geboren. Aber dazu benötigt man ein kleines Monster, welches durch Kämpfe Erfahrungen sammeln kann. Das Spiel baut auf diese Geschichte auf, um einen roten Faden zu haben.
Neben der Spielgeschichte steht für die Fans die Spieltiefe, mit den taktischen Raffinessen im Vordergrund.

Die Handlung dreht sich um die Transformation der Stadt und die Rolle der Pokémon in einer sich verändernden Welt. Es scheint, als würde das Spiel gesellschaftliche Themen wie Technologie, Urbanisierung und Zusammenleben stärker in den Vordergrund rücken – ein mutiger Schritt für die Reihe.
Das Spiel selbst ist dynamischer als gedacht, denn die Kämpfe finden in Echtzeit statt. Dadurch kommt mehr Bewegung ins Spiel. Man kann so durch etwas Geschick und Taktik ein Monster fangen, statt es zu bekämpfen.
Die Kämpfe sind abwechslungsreich, da man hier schauen muss, welches Monster für welchen Kampf geeignet ist. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Durch diese wird man mit der Steuerung und dem Spielsystem vertrauter.
Die Spielmechanik selbst präsentiert sich dynamischer als erwartet: Kämpfe finden in Echtzeit statt, was für mehr Bewegung und Abwechslung sorgt.

Mit Geschick und taktischem Denken können Spieler also ein Pokémon auch durch geschicktes Agieren fangen, anstatt es ausschließlich zu bekämpfen. Diese Herangehensweise bringt neue Möglichkeiten und fordert die Spieler, die passende Strategie und das geeignete Monster für jeden Kampf zu wählen.
Die Vielfalt der Kämpfe sorgt dafür, dass man sich intensiv mit der Steuerung und den Spielsystemen auseinandersetzt und dadurch immer vertrauter mit dem Spiel wird. Allerdings bleibt anzumerken, dass sich das gesamte Geschehen auf die verhältnismäßig kleine Stadt Illumina City beschränkt.
Die kompakte Größe sorgt dafür, dass man die Stadt in wenigen Minuten durchqueren kann, was die Erkundung etwas limitiert. Je weiter man im Spiel voranschreitet, werden die Wildsektoren freigeschaltet.
Hier leben freie Monster, die man einfangen kann. Aber ganz so einfach ist dies nicht.
Fazit
Pokémon-Legenden: Z-A bringt frischen Wind in die Reihe und setzt mit seinem urbanen Setting sowie der Rückkehr der Mega-Entwicklungen spannende Akzente. Die stärkere Fokussierung auf Story und Atmosphäre lässt auf ein intensives Spielerlebnis hoffen, das sich deutlich von den klassischen Ablegern abhebt.
Dennoch bleibt ein bittersüßer Beigeschmack: Das Spiel wirkt stellenweise zu stark reglementiert, als hätte man ihm nicht den nötigen Raum zur Entfaltung gegeben.
Mehr spielerische Freiheit und eine größere Welt hätten dem Abenteuer gutgetan.
Man schwankt zwischen Euphorie über den neuen Impuls und Enttäuschung über verpasste Chancen. Sicherlich spielen Zeitdruck und Budget eine Rolle – das bleibt Spekulation.
Doch eines steht fest: Z-A ist kein schlechtes Spiel. Es ist nur nicht das perfekte Pokémon-Spiel, das man sich vielleicht erhofft hat. Aber ein ideales Spiel für Kinder.