Da ist der Wurm drin

Bild Zoch

Man kennt es, man will was machen und es funktioniert nicht, dann folgt der Spruch „Da ist der Wurm drin“. Aber in diesem Fall spielen wirklich Würmer die Hauptrolle, denn der Zochverlag ist bekannt dafür, Tiere aller Art ins Rennen zu schicken.

Die Würmer kämpfen in einer Buddelrallye um den Sieg, wer sich halt als erstes durch den Erdboden gekämpft hat, gewinnt das Spiel und in diesem Fall ist eben ein dreilagiger Spielplan, der wunderschön von Heidemarie Rüttinger illustriert wurde, die Arena.

Wichtig dabei ist, dass die Kinder auch Wetten abschließen müssen, indem sie die passende Karte an eins der beiden Gucklöcher auslegen müssen und zwar dort, wo der erste Wurm zu sehen ist.

An den Start gehen Robbi Rot, Karolinchen, Lady Silver und Streifen-Toni. Jeder Spieler erhält hierzu noch ein Gänseblümchen und eine Erdbeere, die dann für die Wetten benötigt werden.

Zuerst wird der Wurmkopf in der Erde versenkt und dann wird gewürfelt und der Spieler muss dann einen Teil der jeweiligen Farbe nehmen und dieses ebenfalls hinter den Kopf hinterherschieben.

Dabei sind die Teile unterschiedlich groß. Und irgendwann, wenn man wieder am Zuge ist, muss man als erstes sein Gänseblümchen am Wurmgang ablegen, wo man halt vermutet, dass der erste Wurm mal das Tageslicht erblickt.

Dies kann auch gemacht werden, wenn schon ein anderer dort sein Plättchen abgelegt hat. Taucht dann dort wirklich der erste Wurm auf, kann man seinen Wurm mit dem Gänseblümchen füttern, indem man es in seinen Gang hinterschiebt.

Der Wurm, der seinen Kopf als Erster beim Kompost aus der Erde streckt, hat das Spiel gewonnen. Natürlich kann man auch das Spiel so gestalten, dass erst das Spiel am Spielrand beendet ist.

Fazit

„Da ist der Wurm drin“ ist einfaches Beobachtungsspiel, bei dem schon kleine Kinder mit wachsender Neugier lernen, Entfernungen, Längenunterschiede und Geschwindigkeiten einzuschätzen.

Die Spielregeln sind einfach, dass schon nach einmaligem Erklären die Kinder ab 4 Jahren das Spiel verstehen. Dazu ist das Spiel noch sehr schön gestaltet, eben Zoch.

Man kann sich auch vorstellen, dass man das Spiel auch in einer Holzvariante produziert, denn die kleinen Teile – 1 cm Wurmabschnitt – sind doch etwas zu klein für die Kinder und Holzteile liegen ja bekanntlich besser in der Hand als Pappteile.

Aber sonst ist dies halt ein wirklich gelungenes Kinderspiel.

  • Autor: Carmen Kleinert
  • Illustrator: Heidemarie Rüttinger
  • Alter: ab 4 Jahre
  • Spieler: 2 bis 4
  • Dauer: ca. 15 Minuten
  • Verlag: Zoch
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.