Dein erstes Pferd: die Reitschule

Bild Astragon

Man hat es schon oft erlebt, wenn man mit der Tochter den Feldweg entlang geht und jedes Mal die Frage hört: Bekomme ich ein Pferd, ich kümmere mich auch darum. Nun ist ein Pferd nicht gerade kostengünstig in der Anschaffung und da hat man noch nicht einmal den Unterhalt, vom Stall bis zum Tierarzt, beachtet.

Kurzum, ein sehr kostspieliges Hobby. Wenn man der Tochter ein Pferd schenkt, ist man natürlich der Größte. Und so sollte man doch lieber in einen Reitverein einsteigen, wo halt mehrere Kinder sich ein Pferd teilen.

Das vorliegende Spiel von Astragon ist keine Pferde-Simulation, sondern eher eine Prüfungsvorbereitung für das Reitabzeichen.

Es gibt drei Minispielbereiche, die vom Ausreiten, Springen handeln. Natürlich muss man dabei auch sein Pferd vor jeder Aktivität reinigen. Schließlich geht man selbst nicht mit schmutzigen Füßen ins Bett.

Die Steuerung ist einfach, man sollte sich aber zuvor die Tutorial-Seite ansehen, wo halt die Steuerung des Spiels mit Hilfe einer Übersicht erklärt wird. Beim Reiten kann man nur das Pferd beschleunigen oder verlangsamen.

 

Anderen Einfluss hat man nicht. Beim Putzen muss man dabei ständig die A-Taste gedrückt halten. Ist so auf den ersten Blick nicht erkennbar. Wenn man reitet, kann man zuvor nicht einmal sein Pferd sehen oder gar zum Startpunkt führen.

Das einzige Minispiel, was etwas mehr bietet, ist der Reit-Parcours. Aber außer der Geschwindigkeit hat der Spieler bei den Minispielen keinen Einfluss, das Pferd rennt immer den gleichen Weg. Und das ist etwas zu wenig. Ein großes Plus ist der Multiplayer.

Der Multiplayer-Modus ist für bis zu 4 Spieler ausgelegt.

Fazit

Was gut herüberkommt ist das Quiz mit den zahlreichen Fragen zum Reitabzeichen. Die Fragen sind immer grafisch unterlegt. Die Minispiele, ja, aber sie stellen für Kinder keine Herausforderung dar.

Sie wirken kühl und nicht detailverliebt. Eigentlich will man Kinder für den Sport begeistern.

Aber die Begeisterung wird sich bei den Kindern in Grenzen halten. Oder die Entwickler haben keine Kinder und haben den Auftrag einfach nur abgearbeitet. Als Download Angebot wäre dies kostengünstiger.

Denn 34 Euro sind eigentlich viel zu viel Geld für eine Prüfungssoftware für den Reitsport. Da gibt es im Internet viele kostenlose oder kostengünstigere Produkte.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.