Viele Spiele sind vor den 50er Jahren in Deutschland erschienen. Viele Verlage sind einfach so verschwunden. Die Gründe sind vielfältig. So findet man zu diesem Verlag keine Informationen mehr.
Aber das Spiel alleine erzählt seine eigene Geschichte. Das Spiel erinnert ein wenig an „Mensch ärgere dich nicht“, mit veränderbaren Bahnhöfen für die Figur.
Aber hier wird nicht geschlagen, nein wenn eine Figur auf ein besetztes Feld kommt, wird diese Figur ein Feld davor abgesetzt.
Jeder Spieler hat drei Spielfiguren, die man auf die Startfelder stellt. Und die Drehscheibe wird auf die Stellung D gestellt. Mit einer Sechs kann man die Figur auf die Anfangsposition setzen.
Hat man die Außenlinie hinter sich, geht es auf die Scheibe. Mit 1,3 und 5 kann man die Scheibe bewegen. Man kann auch auf die Bewegung verzichten und eine Figur im Außenbereich setzen.
Durch das Drehen kann man verhindern, dass der andere Spieler seine Figur ins Ziel setzen kann. Man kann nur drehen, wenn man mit seiner Figur auf dem D-Feld steht.
Dabei gibt es noch weitere Optionen für die Drehscheibe, auf die man hier nicht eingegangen wird.
Fazit
Das Spiel ist wahrscheinlich Anfang der 50er Jahre erschienen. Das Spiel wurde sehr schön gestaltet und der Spielspaß ist garantiert, denn hier haben sich die Entwickler viele Gedanken gemacht.
Und die Drehscheibe hat es schon in sich. Die Spielregeln findet man im Kartondeckel. Daran sieht man, dass die Regeln kurz und verständlich sind. Im Geleitwort steht auch drin, dass mit dem Spiel Sorgen und Kummer einfach weggedreht werden.
Es zeigt wieder, dass alte Spiele nichts von ihrem Reiz verloren haben. Sie gehören zu unserer Kulturgeschichte und sie zeigen, dass Spielen immer zu uns Menschen gehört. Von diesem Spiel gibt es nur noch wenige Exemplare.
- Eigenverlag Ewald Bobel
- Erschienen Anfang der 50er Jahre