
Wer mit seinen Liebsten die Ferienzeit und lange Sommerabende nutzen möchte, kann in bunte Spielewelten abtauchen. Egal wofür man sich entscheidet, die aktuellen Familienspiele von Piatnik bieten Artenvielfalt an den Spieltisch: Hungrige Haie, gewiefte Affenbanden, verrückte Würmer sorgen für ein buntes Sammelsurium mit viel Spiel und Action.
Gemüse-Gerangel bei „Das Hochbeet von Schalottenburg“
So macht Gemüse richtig Spaß: „Das Hochbeet von Schalottenburg“ ist die Kulisse zum jährlichen Gemüseschaukampf. Bis zu fünf Personen treten gegeneinander an, um möglichst große Formationen gleicher Gemüsesorten zu bilden. In der erdigen Hochbeet-Arena werden 16 verdeckte und 20 offene Gemüseplättchen platziert.
Gespielt werden mehrere Runden mit zwei Phasen: Beim Hochbeet-Gerangel wird ein Gemüseplättchen an einer beliebigen Stelle des Hochbeets hineingeschoben und mit einem Holzmarker der eigenen Farbe gekennzeichnet. Das herausgeschobene Plättchen auf der gegenüberliegenden Seite dient dem nächsten Gerangel.

Haben reihum alle ihre Marker im Hochbeet platziert, beginnt die Gemüse-Wertung für Plättchen gleicher Sorten, die senkrecht oder waagrecht miteinander verbunden sind. Wer so im Laufe des Spiels die meisten Punkte erzielen konnte, gewinnt diesen taktischen Spielspaß für die ganze Familie für 2-5 Personen ab 7 Jahren.
Achtung, Haialarm bei „Zwai“!
Zwei gefräßige Raubfische namens Bob und Renate tummeln sich im Meer und machen mit großem Appetit Jagd auf kleinere Fische. Wer diese günstig und abseits der beiden Haie positioniert, sammelt beim kurzweiligen Familienspiel „Zwai“ die meisten Punkte und wird zum Flossen-Champ gekürt.Gesucht werden die Plätze mitten im Fischschwarm, die am sichersten vor den beiden hungrigen Haien sind.

Allerdings sind die gar nicht so einfach zu finden, denn Bob und Renate wechseln immer wieder ihre Positionen und schwimmen dorthin, wo die fetteste Beute wartet. Und natürlich wollen andere auch ihre Fische schützen und legen diese idealerweise so, dass die Haie eher um die Fische der Mitspielenden kreisen als um die eigenen.
Wer sich gut positioniert hat und nicht gefressen wird, zeigt sich am Rundenende. Das taktische Kartenspiel kann in mehreren Varianten gespielt werden. Für 2-4 Personen ab 8 Jahren.
Artenvielfalt und „Pura Vida“
Im farbenprächtigen Legespiel „Pura Vida“ dreht sich alles um den Artenreichtum Costa Ricas mit seiner außergewöhnlichen Flora und Fauna. Rund 30 Nationalparks erstrecken sich über ein Viertel der Gesamtfläche des mittelamerikanischen Landes.
In den unterschiedlichsten Lebensräumen tummeln sich bunte Tukane, niedliche Faultiere, geringelte Schlangen, zarte Schmetterlinge und seltene Rotaugenlaubfrösche. In der Rolle eines Rangers gilt es, den eigenen Nationalpark clever zu erweitern.

Dafür werden Tiere aus der offenen Auslage klug ausgewählt und durch geschicktes Legen im Park ausgewildert. Besonders wichtig sind die individuellen Bewegungsrichtungen der Tiere, die mit Pfeilen anzeigen, an welcher Seite Frosch, Faultier & Co. hinzugefügt werden dürfen.
Manchmal allerdings ist es von Vorteil, einfach lässig zu entspannen und eine kurze Rast einzulegen. Das Plättchen-Legespiel mit taktischen Finessen und einem Wohlfühlthema für die ganze Familie (2-4 Personen ab 8 Jahren.).
Kurios, kooperativ, kreativ: „Networds“
Wie charmant ist Sauerkraut und wie laut ist eigentlich eine Socke? Diese und weitere kuriose Fragen beschäftigen die Spielenden im kooperativen Wortspiel „Networds“. Ziel ist es, sich gegenseitig Begriffe zu vermitteln, ohne darüber zu reden.
Wer an der Reihe ist, schnappt sich verdeckt eine Begriffskarte und platziert Marker auf dem Netzdiagramm: Wie sehr die dort ausliegenden fünf Eigenschaften auf den gezogenen Begriff zutreffen, wird auf einer Skala von eins (gar nicht) bis acht (sehr stark) angegeben. Nun werden vier weitere Begriffe gezogen, die eigene Karte daruntergemischt und für alle gut sichtbar offen aufgelegt.
Im Uhrzeigersinn versuchen die anderen Spielenden nun idealerweise einen falschen Begriff nach dem anderen auszusortieren, bis nur noch der richtige übrigbleibt. Schaffen es alle zusammen zum „Networds“-Hero? Das kooperative Partyspiel ist empfohlen für 2-5 Personen ab 10 Jahren..
Buntes Würmergewusel: „Crazy Worms“
Im schnellen Plättchen-Legespiel „Crazy Worms“ wählen zwei bis vier Spielende jeweils eine Farbe und legen reihum Wurmplättchen. Dabei gilt: Es muss direkt angrenzend an ein bereits ausliegendes Plättchen angelegt werden und die Farben aller nebeneinander liegenden Wurmteile müssen übereinstimmen. Natürlich darf ein Wurm nur einen Kopf und einen Schwanz haben. Je mehr Plättchen bereits liegen, umso schwieriger wird das Anlegen eines neuen Wurmteils, mit Glück kann der bunte Einhorn-Wurm als Joker helfen.

Wurden alle Plättchen angelegt, wird gewertet.
Jeder Wurm, der aus mindestens zwei Plättchen besteht und einen Kopf, einen Schwanz oder beides hat, bringt Punkte. Allerdings nur für jene Person, deren Farbe am häufigsten im jeweiligen Wurm vorkommt.
Neben der klassisch kompetitiven Variante lässt sich das bunte Legespiel auch in zwei Teams gegeneinander spielen. „Crazy Worms“ ist empfohlen für für 2-4 Personen ab 7 Jahren..
Durch die dunklen Gassen von „Ape Town“
Die Affen sind los und liefern sich einen spannenden Wettstreit um die Vorherrschaft in dunklen Stadtgassen! Mit „Ape Town“ hat der erfolgreiche Autor Reiner Knizia einen unterhaltsamen Wettstreit entwickelt, bei dem nicht nur der schnelle Punktgewinn, sondern auch die gesamte Stadtentwicklung im Auge behalten werden sollte.
Die Auswahl eines beliebigen Affen pro Spielzug will gut überlegt sein, um viele Punkte abzustauben und gegebenenfalls eigenes Geld zu sparen.
Die Auslage gibt dabei vor, in welchem Revier das Primaten-Plättchen platziert werden darf. Und überall locken Bananenumschlagplätze, die bei der Wertung eine wichtige Rolle spielen, besonders wenn sie in einem vielversprechenden Gebiet liegen. Orang-Utans haben als Revierbosse das Sagen und bringen reiche Punkte-Beute, Koboldmakis, Schimpansen und Mandrillen hingegen schnelle Punkte.
Für zusätzliche Spannung und Ordnung in den Revieren sorgen die eigenwilligen Kattas. Das affenstarke „Spiel Noir“ bietet viele Interaktionsmöglichkeiten und ist empfohlen für 2-4 Personen ab 10 Jahren.