
BUDDI ist ein multifunktionales Spielzeug aus Polypropylen, das die Fantasie von Kindern anregt.
Es unterscheidet sich insofern von anderen Spielzeugen, als dass es die Kinder zum kreativen Denken herausfordert.
Es gibt keine Grenzen oder spezifischen Regeln.
Das Spielzeug kann aus drei oder bis zu vierundzwanzig Figuren gebaut werden und die Kinder können selbst entscheiden, was sie damit bauen und gestalten und wie sie mit dem vielseitigen Spielzeug spielen.
BUDDI kann in den unterschiedlichsten Umgebungen genutzt werden, passt sich aber an die Wünsche der Verbraucher an.
Reck und Leonhardt haben beobachtet, dass Kinder heutzutage ihre Zeit oft mit digitalen Medien .
„Wir gehören zu einer der Generationen, die in ihrer Kindheit noch draußen gespielt hat, aber gleichzeitig bereits mit virtuellen Spielwelten in Berührung gekommen ist“, erklären Leonhardt und Reck. „Wir hatten das Glück, beide Welten genießen und schätzen zu dürfen.
Die Zeit, die Kinder und Erwachsene pro Tag vor dem Bildschirm verbringen, hat den empfohlenen Wert schon längst überschritten. Dieses Ungleichgewicht droht immer größer zu werden – und genau dieses Ungleichgewicht wollen wir ein wenig ausgleichen.“
Zwar hatten Reck und Leonhardt immer Spaß an digitalen Spielen, jedoch erlebten sie die aufregendsten Abenteuer draußen. Es waren genau diese persönlichen Erfahrungen aus ihrer Kindheit, die sie zu der Erfindung BUDDI inspirierten.
Beide haben nach dem Bachelorabschluss an der Hochschule Schwäbisch Gmünd ihr Studium fortgesetzt und studieren nun im Master „Industrial Design“ an der Technischen Universität München.
Beim James Dyson Award sollen junge Designer inspiriert werden, ihre Kreativität und Designfähigkeiten zur Lösung eines Problems einzusetzen. Ziel des Preises ist es, dass junge Designer ihre Arbeiten auf globaler Ebene präsentieren können.
Jury
Die diesjährige Jury bestand aus sechs Experten verschiedener Designhochschulen und Universitäten in Deutschland. Karin-Simone Fuhs (ecosign/Akademie für Gestaltung), Stefan Eckstein (Verband Deutscher Industrie Designer), Sigmar Willnauer (Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd), Prof. Peter Naumann (Hochschule München), Prof. Tom Philipps (Hochschule Darmstadt) und Sven Fischer (ecosign/Akademie für Gestaltung) waren von der Kreativität und den Ideen von Reck und Leonhardt sehr beeindruckt und wählten BUDDI daher zum diesjährigen Gewinner.
Insgesamt wurden in diesem Jahr für den James Dyson Award Deutschland 54 Bewerbungen eingereicht. Neben BUDDI wählte die Jury auch zwei Zweitplatzierte.
Diese beiden Projekte und BUDDI werden nun für den internationalen Wettbewerb eingereicht und im November wird ein Preisträger auf internationaler Ebene bekannt gegeben.