Sehr geehrte Frau Susan Sideropoulos,
Sie sind vielen Zuschauern vor allem als Schauspielerin bekannt, haben aber auch schon verschiedene Shows moderiert und nun sind Sie Kampagnenbotschafterin für den „Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“.
Was hat Sie an dem Projekt besonders gereizt?
Susan Sideropoulos: Seitdem ich denken kann bin ich ein riesengroßer Disney Fan und habe gleichzeitig sehr jung das Radfahren gelernt.Als Disney mich anrief und fragte, ob ich sie bei der Kampagne „Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“ unterstützen möchte, konnte ich nicht anders, als ja zu sagen!
Ich fand die Kombination einfach so spannend, dass Disney aufruft: Wir wollen alle mehr Fahrradfahren – Macht mit! Geht mit euren Kindern raus, seid aktiv und informiert euch über das Thema Verkehrssicherheit!
Das kann ich nur unterschreiben und deswegen dachte ich: Das passt gut zu mir, da bin ich gerne dabei!
Die Redaktion: Sie sind selbst Mutter von zwei Söhnen und wenn man die heutige Kindheit mit der damaligen vergleicht, hat sich diese um einiges verändert. Wie wichtig ist es deshalb, die Kinder zu motivieren, ihre Freizeit an der frischen Luft zu genießen?
Susan Sideropoulos: Unsere Generation und unsere Kindheit waren doch ganz schön anders als heutzutage. Auch wenn es noch gar nicht so lange her ist, hat sich so viel verändert. Bewegung und Aktivität im Kindesalter sind leider nicht mehr selbstverständlich.
Das liegt vor allemam Internet und an Computerspielen. Die Kinder verbringen dadurch einfach mehr Zeit zu Hause undsind nicht mehr so häufig draußen. Um sie doch von der Couch weg zu bewegen, müssen Eltern gleichwertige Anreize an der frischen Luft schaffen, die mit dem neuen coolen PC-Game mithalten können.
Da ist Radfahren einfach die beste Sportart. Sie kombiniert Bewegung, Spaß, Spiel und Action so perfekt miteinander und ist gleichzeitig leicht in den Alltag integrierbar.
Darüber hinaus besitzt Fahrradfahren eine Natürlichkeit: Man muss die Kinder nicht in Kurse stecken und Beiträge bezahlen, sondern sie nur mit einem Helm aufs Rad setzen.
Die Redaktion: Gibt es bei Ihnen eine Outdoor-Aktivität, der Sie als Familie gerne nachgehen?
Susan Sideropoulos: Wir sind bei Wind und Wetter draußen. Der Spruch „Es gibt nicht das falsche Wetter, nur die falsche Kleidung“ ist bei uns tatsächlich Programm. Wenn es nicht in Strömen regnet, sind wir immer an der frischen Luft unterwegs, oft mit dem Rad.
Den Kindern macht es sehr viel Spaß, durch Pfützen zu fahren oder zu springen, auch wenn wir das als Eltern nicht so gerne sehen. Am Herbst lieben sie dann vor allem die bunten Blätter, in die man hineinspringen kann oder die man mit seinem Fahrrad so gut aufwirbeln kann.
Im Winter, wenn es schneit, sind wir dann eher mit dem Schlitten draußen, als mit dem Fahrrad. Aber den Rest des Jahres versuchen wir sehr bewusst, Radfahren in unsere Freizeit zu integrieren und verschiedene Strecken zu radeln.
Die Redaktion: Wieso sollten Familien unbedingt wieder mehr Outdoor-Freizeitaktivitäten bei ihren Kindern fördern?
Susan Sideropoulos: Es ist ein Grundbedürfnis von Kindern, sich zu bewegen. Und ich glaube, es wird oft unterbunden, weil es ein Überangebot an Beschäftigungen gibt, die sich hauptsächlich in den vier Wänden abspielen. Viele Eltern haben oft leider keine Zeit oder Lust, ihre Kinder zur Bewegungzu motivieren.
Der Fernseher oder Computerist in vielen Fällen eine unkomplizierte Alternative. Damit isoliert man die Kinder jedoch von der Außenwelt, was sehr gefährlich werden kann. Auch wenn das Radfahren im Verkehr seine Tücken hat, sollte man die Kinder nicht davon abhalten, sondern sie dazu motivieren, sich auch mit den Gefahren auseinanderzusetzen.
Wir haben sind im Straßenverkehr auch manchmal ängstlich, aber Radfahren und die Verkehrsregeln muss man einfach üben. Ich bin selbst bereits mit acht Jahrenalleine zur Schule gefahren.
Die Redaktion: Was macht Ihrer Meinung nach diese Kampagne zu etwas Besonderem?
Susan Sideropoulos: Die Kampagne setzt sich den ganzen Sommer über für verkehrssicheres Fahrradfahren ein und motiviert mit Hilfe von Micky, Minnie, Donald und Co.spielerisch zu einer aktiven und bewussteren Lebensweise. Damit spricht sie vor allem Familien mit Kindern, die gerade Radfahren lernen, an.
Insgesamt kommen hier alle guten Dinge zusammen, sodass die Kampagne„Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“ gleichermaßen spannend und sinnvoll ist.
Die Redaktion: Beim „Disney Mach mit! – Fahrrad Sommer“ geht es natürlich ums Radfahren.
Welche Ausflugsziele können Sie Familien (in und um Berlin) empfehlen?
Susan Sideropoulos: Mein Lieblingsplatz in Berlin ist das Gleisdreieck, weil es für uns einfach gut erreichbar ist. Ich liebe diesen Platz! Meine Kinder haben beide dort Fahrradfahren gelernt. Damalssindsie noch mit Stützrädern gefahren, haben sich dann aber auf ein anderes Fahrrad von einem anderen Kind gesetzt und sind einfach losgefahren.
Das ist dort selbstverständlich, weil alle dort mit Rädern, Rollern, Rollschuhen, Rollerblades und Skateboards unterwegs sind und sich dort ausprobieren.
Die Redaktion: Und abschließend: Was waren Ihre ersten Disney Momente als Kind?Woran erinnern Sie sich?
Susan Sideropoulos: Disney und ich, das gehört zusammen! Es fing tatsächlich damit an, dass ich mit zehn Jahren begonnen habe, Disney Filme zu sammeln und irgendwann 53 Stück auf VHS besaß.Ich konnte sie irgendwann auch alle mitsprechen, mitsingen und wusste jedes Lied auswendig.
Als ich mich für die Musical-Ausbildung beworben hatte, sang ich beim Vorsingen mit 16 Jahren„Part ofyour World“. Ich war dabei natürlich als Arielle, die kleine Meerjungfrau, verkleidet und wurde aufgenommen. Also hat Disney quasi meine Laufbahn geprägt und so geht es jetzt auch weiter mit meinen Kindern.
Jetzt haben wir fast alle Filme schon auf DVD und gucken sie natürlich regelmäßig.
Hinweis zur Aktion
Disney hat einige Partner mit an Bord geholt. Da wäre zum einen die Deutsche Verkehrswacht, die das KnowHow zur Fahrsicherheit und zur Verkehrssituationen vor allem in Städten mitgebracht hat. Dann ist der ADFC mit dabei, der tolle Fahrradrouten für den Sommer vorschlägt. Das Projekt wurde außerdem von der Allianz und IN FORM sowie dem Einkaufsmarkt real,-unterstützt.
Mit dem letzten Partner unterstützt Disney in diesem Jahr auch die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und spendet rund 500 Fahrräder an die Familien in ganz Deutschland. Das ist sozusagen das Geburtstagsgeschenk an das Fahrrad selbst, denn das wird in diesem Jahr 200 Jahre alt.