
Als besonders raffiniertes Kartenspiel präsentiert sich „Fladeranti“ von Richard de Rijk, das jetzt bei Piatnik erschienen ist. Bluffen ist hier ausdrücklich erwünscht und erlaubt, um sich den größten Anteil an der Beute zu sichern!
Drei bis sechs Spieler ab acht Jahren sind bei „Fladeranti“ als Bankräuber unterwegs. Natürlich ist ihnen die Polizei auf den Fersen. Sie konzentriert sich allerdings immer auf den Spieler mit dem größten Anteil an der Beute. Erfolgreich ist darum, wer am besten tricksen kann und die Polizei auf eine falsche Fährte lockt.
Der wahre Profidieb kennt nämlich keine Skrupel und platziert seine Geldkarten nicht nur verdeckt vor sich, sondern auch offen vor den Mitspielern, wodurch sich deren Anteil an der Beute erhöht und sie stärker ins Visier der Polizei geraten. Kommt es im Spielverlauf zu einer Zwischenwertung, verliert dieser Räuber seine gesamte Beute!
Spannung bringen zusätzliche Aktionskarten, mit deren Hilfe die Polizei unterstützt oder gehindert sowie der Anteil an der Beute unter den Räubern verändert werden kann. Nervenkitzel in diesem frechen Kartenspiel garantieren die Diamantring- und Talisman-Karten, deren Wertigkeit sich im Spielverlauf ändert.
Zum Ende des Spiels sind die Räuber aufgefordert, ihren Anteil an der Beute wieder zu erhöhen und sich trotzdem nicht von der Polizei erwischen zu lassen. Schluss ist erst, wenn sieben Fluchtautos aufgedeckt worden sind. Dann zeigt sich, wer am geschicktesten geblufft hat und mit dem größten Anteil an der Beute von dannen ziehen kann.
Der Autor: Richard de Rijk spielte schon als Achtjähriger nicht nur bekannte Spiele wie beispielsweise „Monolpoly“. Animiert durch seinen Bruder beschäftigte er sich auch mit Rollenspielen, obwohl er dafür eigentlich noch zu klein war.
Der Funke fürs Spielen war da schon übergesprungen. Im Alter von 25 Jahren (2001) begann de Rijk eigene Spiele zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Sechs Spiele kamen in den Folgejahren (bis 2006) auf den Markt.
„Dann traten Kinder in mein Leben und die Zeit wurde knapp.“ Von nun an konzentrierte sich de Rijk mehr auf die Entwicklung von Spielen. In dieser Phase der Neuausrichtung entstand „Fladeranti“, das jetzt bei Piantik erschienen ist.